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Botulinumtoxin – in der ästhetischen Medizin besser bekannt unter dem Handelsnamen Botox® – ist ein beliebtes Mittel gegen unerwünschte Falten im Gesicht sowie am Hals. Insbesondere für Frauen und Männer, die sich keinem operativen Eingriff wie einem Facelift unterziehen möchten, stellt die Behandlung mit Botox® in Baden-Baden eine geeignete Alternative dar. Jedoch gilt zu beachten, dass Botox® nicht in jedem Fall das gewünschte Ergebnis erzielen kann. Wie es wirkt und bei welchen Problemzonen es Abhilfe schaffen kann, haben wir im Folgenden zusammengetragen.

Botulinumtoxin – ein Nervengift

In seiner reinen Form ist Botulinumtoxin ein sehr starkes Nervengift. In der Medizin wird es jedoch stark verdünnt und speziell aufbereitet, sodass es bei fachgerechter Anwendung durch einen Experten ungefährlich ist. Als Medikament zugelassen ist Botulinum seit 1989. Zunächst wurde es zur Behandlung von Dystonien (neurologischen Bewegungsstörungen) eingesetzt. Heute findet es zudem Anwendung bei der Behandlung von Falten, Kopfschmerzen und Migräne, Zähneknirschen und übermäßigem Schwitzen.

Die verschiedenen Botulinumtoxintypen

Bisher wurden acht verschiedene Typen von Botulinumtoxin entdeckt, die mit den Buchstaben A bis H gekennzeichnet sind. Botulinumtoxin Typ Cα und Cβ sind serologisch nicht zu unterscheiden, weshalb teilweise auch von sieben Typen gesprochen wird. Fünf der einzelnen Formen sind in ihrem reinen Zustand für den Menschen toxisch. Hierzu zählen Botulinumtoxin Typ A, B, E, F und H. Für medizinische Zwecke, so auch für die Faltenbehandlung, werden vorrangig der Typ A sowie teilweise auch der Typ B genutzt.

Was passiert nach der Botox®-Injektion im Körper?

Nachdem der Wirkstoff mit einer feinen Nadel unter die Haut gespritzt wurde, verteilt er sich im Gewebe. Botox® hemmt die Freisetzung des Botenstoffs Acetylcholin. Dadurch erhält der entsprechende Gesichtsmuskel nicht länger die Impulse der zuständigen Nervenzellen, sich zusammenzuziehen. Infolgedessen entspannt sich die Muskulatur und die Falten werden nicht mehr aktiviert. Sobald das Botulinumtoxin wieder vom Körper abgebaut wurde und somit die Blockade aufgelöst ist, kann der Muskel erneut ganz normal kontrahieren.

Botox® to Go – was steckt dahinter?

Vielfach werden Angebote wie Botox® to Go, Flatrate-Behandlungen oder Botox®-Partys angepriesen. Zu einer seriösen und vor allem sicheren Faltenbehandlung gehören jedoch ein ausführliches und persönliches Beratungsgespräch inklusive einer fachärztlichen Untersuchung und Risikoaufklärung. Da Botox® bei fehlerhafter Anwendung nach wie vor zu unerwünschten Nebenwirkungen und gesundheitlichen Problem führen kann, sollten Patienten sich ausschließlich einem spezialisierten und erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie anvertrauen.

Für welche Falten ist Botox® besonders gut geeignet?

Wie zuvor beschrieben, schränkt Botulinumtoxin die Ausschüttung des Botenstoffs Acetylcholin ein, der für die Reizübertragung zur Muskelkontraktion zuständig ist. Die Faltenbehandlung mit Botox® richtet sich daher an Personen, die sich an mimisch bedingten Falten stören und diese korrigieren lassen möchten. Mimische Falten entstehen im Laufe der Zeit durch das ständige Zusammenziehen der Gesichtsmuskeln (z. B. zwischen den Augenbrauen oder auf der Stirn). Liegen hingegen schwerkraftbedingte Falten vor, die durch den natürlichen Verlust der Hautelastizität hervorgerufen werden, ist in der Regel eine Fillerbehandlung die Therapie der Wahl, um dem Gesicht wieder mehr Jugend und Frische zu verleihen.

„Botox®-Lippen“ – kann Botox® zur Lippenvergrößerung eingesetzt werden?

Die Bezeichnung „Botox®-Lippen“ hat sich im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert und meint eine Vergrößerung der Lippen. Tatsächlich wird der sinnliche Kussmund jedoch nicht mithilfe von Botulinumtoxin erzielt, denn einen aufpolsternden Effekt besitzt der Wirkstoff nicht. Mehr Fülle und Volumen für die Lippen kann hingegen eine Injektionstherapie mit Hyaluronsäure ermöglichen. Da es sich um einen natürlich im Körper vorkommenden Stoff handelt, sind Abstoßungsreaktionen und Allergien praktisch ausgeschlossen. Zudem kann die Kontur der Lippen mithilfe von Fillern betont werden, um ein harmonisches Ergebnis zu erreichen.

Wann setzt die Wirkung von Botox® ein und wie lange hält sie an?

Der Effekt von Botulinumtoxin setzt nicht sofort ein, sondern er baut sich schrittweise auf. Erste Ergebnisse sind meist nach drei bis vier Tagen zu erkennen. Die volle Wirkung erreicht Botox® nach etwa zehn bis 14 Tagen. Da die Faltenreduktion nicht schlagartig, sondern graduell erfolgt, wirkt der Verjüngungseffekt sehr natürlich. Das Gesicht sieht frischer und strahlender aus. Die Wirkungsdauer kann von Person zu Person leicht variieren. Erfahrungsgemäß baut der Körper das Botulinumtoxin innerhalb von drei bis sechs Monaten wieder vollständig ab, sodass auch die Muskelkontraktion wieder ohne Einschränkungen ablaufen kann. Dadurch werden auch die Falten wieder sichtbar. Wünschen sich die Patienten einen anhaltenden Effekt, kann die Behandlung wiederholt werden, sobald wie Wirkung nachlässt.