Standort Baden-Baden

Falkenstraße 4
76530 Baden-Baden
Tel: +49 72219735799
E-Mail: aesthetik@kasg.de

Standort Karlsruhe

Beiertheimer Allee 18 B
76137 Karlsruhe
Tel: +49 721375656
E-Mail: karlsruhe@kasg.de

Öffnungszeiten:

Mo bis Fr: 9 – 18 Uhr
Termine nach Vereinbarung

Falte ist nicht gleich Falte. Es gibt sowohl Falten, die durch den natürlichen Elastizitätsverlust der Haut und Einwirkungen wie Sonnenstrahlung und Stress entstehen und sich vertiefen, als auch jene, die durch die Muskelbewegungen des Gesichts auftreten. Unterschiedliche Faltentypen setzen auch unterschiedliche Behandlungen voraus, um ein effektives und natürlich aussehendes Ergebnis zu erzielen. Im Folgenden haben wir Ihnen eine kleine Übersicht darüber zusammengestellt, welche typischen Falten es gibt, wie diese entstehen und wie sie behandelt werden können. Außerdem zeigen wir Ihnen, welche Faktoren die Hautalterung beeinflussen können.

Bild: © Fly_dragonfly – stock.adobe.com

Hautalterung – ein vollkommen natürlicher Prozess

Falten sind für viele Menschen ein Ärgernis und ein Störfaktor, da sie ein müdes, altes und abgespanntes Aussehen verleihen können. Der Prozess der Hautalterung ist dabei ein ganz normaler, der jeden früher oder später ereilt. Bereits ab Mitte 20 lässt die Produktion von straffenden Eiweißen wie Kollagen nach. Auch die Menge an Hyaluronsäure im Körper sinkt und die Zellerneuerung sowie der Stoffwechsel verlangsamen sich. Etwa mit 30 Jahren können die ersten feinen Linien auf der Haut sichtbar werden und sich mit der Zeit vertiefen. Da die Haut auch dünner wird und die Versorgung mit Lipiden zurückgeht, verliert sie auch zunehmend an Feuchtigkeit.

Die Hautalterung lässt sich nicht aufhalten – auch nicht mit ästhetischen Behandlungen. Mithilfe eines gesunden Lebensstils, einer geeigneten Hautpflege und gezielten Anti-Aging-Behandlungen lässt sich die Zeit jedoch etwas zurückdrehen und der Haut wird ein verjüngtes und schönes Aussehen zurückgegeben.

Welche Faktoren beschleunigen die Hautalterung?

  • UV-Strahlung
  • Ungesunde Ernährung
  • Falsche Hautpflege
  • Klimatische Bedingungen (z. B. extreme Hitze oder Kälte)
  • Umweltgiftstoffe
  • Rauchen
  • Alkohol
  • Stress

Statische Falten

Falten, die durch den Einfluss von Hauterschlaffung und der Wirkung der Schwerkraft entstehen, werden als statische oder orthostatische Falten bezeichnet. Vor allem im Bereich der Nase, der Wangen und des Munds kommt es vermehrt zu statischen Falten. Auch am Hals können Alterungsprozesse dazu führen, dass ein unliebsames Aussehen entsteht.

  • Nasolabialfalten: Sie gehören wohl zu den bekanntesten statischen Falten. Durch den Abbau der stützenden Fettdepots im oberen Gesichtsdrittel verliert das Gewebe an Halt und die Haut senkt sich ab. Dadurch kann es zu senkrecht verlaufenden Falten vom Nasenflügel zum Mundwinkel kommen.
  • Marionettenfalten: Sie entstehen durch das Absacken des Gewebes an den Wangen und zeigen sich seitlich der Mundwinkel in Richtung Kinn. Meist verleihen sie dem Gesicht einen mürrischen oder traurigen Ausdruck.
  • Wangenfalten: Wangenfalten sind auch als Knitterfalten bekannt. Sie verlaufen als feine, vertikale Linien von den Schläfen bis zum Kinn. Begünstigt wird die Entstehung von Wangenfalten durch UV-Strahlung, Gewichtsabnahmen und Rauchen.
  • Halsfalten: Die Haut am Hals ist von Natur aus recht dünn und somit besonders anfällig für Fältchen. Die vertikal verlaufenden Falten werden umgangssprachlich auch als „Truthahnhals“ bezeichnet. Lässt die Spannkraft der Haut nach, kann zudem der Halsmuskel (Platysma) unschön hervortreten.
  • Dekolletéfalten: Das schwerkraftbedingte Absinken des Brustgewebes kann sich auch negativ auf die Haut am Dekolleté auswirken und Falten begünstigen. Zudem treten vor allem bei Seitenschläfern vermehrt vertikale Fältchen im Dekolletébereich auf, sobald die Feuchtigkeit und Spannkraft des Gewebes nachlassen.

Dynamische Falten (mimische Falten)

Dynamische oder mimische Falten entstehen durch die natürliche Bewegung der Gesichtsmuskulatur. Mit dem Nachlassen der Spannkraft des Gewebes kann es beim Zusammenziehen der Muskulatur und dem damit verbundenen „Zusammendrücken“ der Haut zu Falten kommen. Diese sind anfangs nur zu sehen, wenn der entsprechende Muskel angestrengt wird. Später bleiben die Mimikfalten auch im entspannten Zustand sichtbar.

  • Stirnfalten/Denkerfalten: Hierbei handelt es sich um querverlaufende Falten auf der Stirn. Sie entstehen durch das Hochziehen der Stirn oder Augenbrauen (z. B. Erstaunen).
  • Zornesfalten: Die sogenannten Zornesfalten treten zwischen den Augenbrauen auf und zeigen sich dort als senkrecht verlaufende Linien. Sie werden hervorgerufen, wenn die Augenbrauen zusammengedrückt werden, beispielsweise beim konzentrierten Lesen oder Arbeiten am Bildschirm, beim „bösen Blick“ oder beim Zusammenkneifen der Augen (z. B. helles Licht).
  • Augenfalten/Krähenfüße: Sie werden auch als Lachfältchen bezeichnet und treten strahlenförmig neben den Augen auf. Durch Lachen, Lächeln oder das Zusammenkneifen der Augen wird die Entstehung dieser Fältchen begünstigt.
  • Lippenfältchen: Häufig ist die Bildung dieser feinen Linien am Mund genetisch bedingt. Zusätzlich können Rauchen oder auch das Zuspitzen des Munds beim Sprechen dazu beitragen, dass die Mundfältchen auftauchen.
  • Kinnfalten: Das unbewusste Zusammenpressen der Lippen kann dazu beitragen, dass die Kinnhaut gerunzelt wird. Dadurch können kleine Hautunebenheiten am Kinn entstehen, die umgangssprachlich auch als „Erdbeerkinn“ bezeichnet werden, da das Aussehen an die Oberfläche einer Erdbeere erinnert.
  • Nasenfalten: Hierunter sind die querverlaufenden Falten am Nasenrücken zu verstehen. Sie werden durch das Naserümpfen hervorgerufen. Auch häufiges Lachen führt oft zu Nasenfalten, die auch als Bunny Lines bekannt sind.

Die Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist ein beliebter Wirkstoff in der ästhetischen Medizin. Sie hat die Eigenschaft, viel Feuchtigkeit an sich binden zu können. Dadurch verbessert sie nicht nur den Feuchtigkeitsgehalt im Gewebe, sondern sie kann durch den guten Hebeeffekt auch fehlendes Volumen ausgleichen und Falten von innen aufpolstern. Damit lassen sich vor allem auch statische Falten behandeln. Ergänzend kann Hyaluronsäure auch zur Botox®-Behandlung angewandt werden, um besonders tiefe mimische Falten zu reduzieren.

Die Faltenbehandlung mit Botox®

Botulinumtoxin Typ a (Botox®) ist ein Wirkstoff, der in der ästhetischen Medizin eingesetzt wird, um Muskelaktivität gezielt zu hemmen. Kann der Muskel sich nicht mehr zusammenziehen, werden auch die störenden mimischen Falten nicht mehr aktiviert. Die darüberliegende Haut glättet sich und wirkt jünger.

Mehr erfahren

Sie wollen mehr über die Möglichkeiten der minimalinvasiven Faltenbehandlung in unserer Praxis erfahren? Dann melden Sie sich gern bei uns. Neben den beiden genannten Wirkstoffen umfasst unser Repertoire der Faltenbehandlung noch weitere sanfte Treatments, die wir Ihnen gern erläutern. Wir verhelfen Ihnen zu einem jungen und strahlenden Äußeren mit Ihrem ganz persönlichen Beauty-Konzept.

letzte Aktualisierung: 23.10.2023