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Hyaluronsäure ist einer der beliebtesten Wirkstoffe für die nichtoperative Faltenbehandlung. Auch für andere Bereiche eignet sich eine Hyaluronsäurebehandlung, darunter die harmonische Lippenvergrößerung und -konturierung, Volumenbehandlungen im Gesicht und zur verbesserten Feuchtigkeitsversorgung der Haut (Glow-Effekt). Welche Vorteile bietet eine Behandlung mit Hyaluronsäure? Was macht sie so besonders?

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Was genau steckt hinter Hyaluronsäure?

 Hyaluronsäure ist ein Mehrfachzucker, ein sogenanntes Polysaccharid. Die Zuckermoleküle sind kettenförmig aufgebaut. Die große Besonderheit an Hyaluronsäure, die sie beispielsweise auch für die Medizin und die Kosmetik so interessant macht, ist ihre Fähigkeit, viel Flüssigkeit binden zu können. Ein Gramm Hyaluronsäure soll in der Lage sein, bis zu sechs Liter Wasser zu binden – anders ausgedrückt bindet ein Hyaluronsäuremolekül das 6000-fache seines Eigengewichts an sich.

Hyaluronsäure wird von unserem Körper produziert. Wir besitzen demnach natürliche Hyaluronsäuredepots. Mit zunehmendem Alter geht die körpereigene Produktion jedoch immer mehr zurück, sodass auch die positiven Effekte der Hyaluronsäure wie Hautstraffheit nachlassen. Bereits ab Mitte 20 nimmt die Produktion langsam ab. Zusätzlich lässt auch die körpereigene Kollagenproduktion nach. Dieses Zusammenspiel führt – mit einigen weiteren individuellen Faktoren – dazu, dass die Lederhaut absinkt und Falten entstehen.

 

Wo kommt Hyaluronsäure im Körper vor?

Große Mengen an Hyaluronsäure befinden sich im menschlichen Bindegewebe. Gemeinsam mit Wasser sorgt es für den Vitalstofftransport, der die Haut, aber auch andere Körperpartien mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Die Synthese von Hyaluronsäure erfolgt in der Haut, sodass sie praktisch im gesamten Körper produziert wird und vorkommt. Vor allem die oberste Hautschicht (Epidermis) und die darunterliegende Dermis (Lederhaut) sind hyaluronsäurehaltig. Neben dem Bindegewebe verfügen auch der Glaskörper des menschlichen Auges, die Nabelschnur oder die Gelenkflüssigkeit über große Mengen Hyaluronsäure.

 

Tierische oder synthetische Hyaluronsäure?

Hyaluron kann prinzipiell auf zwei unterschiedliche Weisen gewonnen werden. Es ist möglich, Hyaluronsäure biotechnologisch herzustellen oder es aus bestimmten Körperteilen von Tieren zu entnehmen. In der Vergangenheit wurde für medizinische Behandlungen tierische Hyaluronsäure verwendet. Dafür wurden vor allem Hahnenkämme genutzt. Bei der Gewinnung von tierischem Hyaluron können jedoch die enthaltenen tierischen Eiweiße nicht gänzlich entfernt werden. Bei der Behandlung besteht somit das Risiko für allergische Reaktionen, die in seltenen Fällen sogar in einen allergischen Schock resultieren können. Insbesondere gegen Vogeleiweiß reagieren viele Menschen allergisch. Überdies birgt tierisches Hyaluron auch das Risiko, dass Krankheitserreger übertragen werden können.

In der modernen Medizin wird daher (fast) ausschließlich synthetisch hergestellte Hyaluronsäure verwendet, damit die genannten Risiken entfallen, da die Hyaluronsäure frei von tierischen Substanzen ist. Zudem kommen bei dem Prozess keine Tiere zu Schaden. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird diese Hyaluronsäure daher auch als „vegetarische Hyaluronsäure“ bezeichnet. Das Verfahren wurde in den 90er Jahren entwickelt. Für die Herstellung werden Proteine aus Hefe fermentiert und anschließend gereinigt. Durch die mehrfache Filterung ist das letztendlich gewonnene Hyaluron besonders rein. Trotz der synthetischen Herstellung ist die Hyaluronsäure der natürlich im Körper vorkommenden Variante äußerst ähnlich und damit sehr gut verträglich. Auch die positiven Eigenschaften der körpereigenen Hyaluronsäure besitzt das hergestellte Produkte.

 

Große Vorteile: Natürlichkeit und Verträglichkeit

Warum ist Hyaluronsäure in der Medizin und speziell auch in der ästhetischen Medizin so beliebt? Zu den Hauptgründen zählt vor allem ihre sehr gute Verträglichkeit. Wie zuvor beschrieben wird zur Behandlung eine synthetisch hergestellte Hyaluronsäure verwendet, die sehr rein ist und kaum Risiken für Nebenwirkungen beinhaltet. Die Falten- oder Volumentherapie ist daher besonders schonend. Der Körper ist zudem in der Lage, die Hyaluronsäure wieder abzubauen, sodass keine unliebsamen Reste im Gewebe verbleiben. Sollte den Patienten das Ergebnis der Behandlung nicht gefallen, können sie abwarten, bis der Körper den Wirkstoff resorbiert hat und sich das gewohnte Äußere wieder einstellt.

Des Weiteren erzielt Hyaluronsäure natürlich aussehende Ergebnisse, da es von innen heraus wirkt. Als natürlicher Stoff regt es im Körper die Bildung von Kollagen und Elastin an. Die ersten Effekte der Behandlung sind bereits kurze Zeit nach dem Treatment sichtbar. Nach und nach entwickelt sich die volle Wirkung der Hyaluronsäure, sodass die Effekte noch verstärkt werden. Dadurch wirkt die erzielte Veränderung nicht abrupt oder künstlich, sondern sie stellt vielmehr eine schrittweise Verjüngung dar.

 

Welche anderen Wirkstoffe kommen zum Einsatz?

In der ästhetischen Medizin werden für die schonenden Behandlungen zur Hautverjüngung vorrangig abbaubare (resorbierbare) Materialien verwendet. Neben der Hyaluronsäure kommen zum Beispiel auch Kollagen, Polymilchsäure oder Kalzium-Hydroxylapatit (u. a. Radiesse®) zum Einsatz. Auch Botulinumtoxin kann vom Körper wieder abgebaut werden und zählt somit zu den schonenden, minimalinvasiven Therapien.

Zu den verschiedenen Möglichkeiten für ein frisches und verjüngtes Aussehen beraten wir Sie in der KASG Ästhetik gern. Vereinbaren Sie ganz einfach Ihren individuellen Termin in unserer Praxis. Sie erreichen uns telefonisch sowie per E-Mail und über unser Kontaktformular.