Was hilft gegen übermäßiges Schwitzen?

Der Herbst kündigt sich an und mit ihm die kühleren Tage. Nicht für alle Personen bedeutet der Rückgang der Temperaturen auch ein vermindertes Schwitzen. Die sogenannte Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen) kann unabhängig von körperlicher Anstrengung und hoher Außentemperaturen auftreten. Eine Behandlungsmöglichkeit bietet das nichtoperative Schweißdrüsen entfernen in Baden-Baden. Welche weiteren Möglichkeiten gibt es, das verstärkte Schwitzen unter Kontrolle zu bringen und wie läuft die Hyperhidrose-Behandlung ohne OP ab?

Die Funktion des Schwitzens

Schwitzen ist für die meisten Menschen etwas äußerst Unangenehmes. Dabei ist die Absonderung von Schweiß nicht nur ein ganz natürlicher, sondern auch ein enorm wichtiger Prozess. Mithilfe der Schweißausschüttung reguliert der menschliche Körper seine Temperatur. Zudem werden über den Schweiß Stoffwechselendprodukte und Giftstoffe nach Außen transportiert und Krankheitserregern der Weg nach Innen erschwert. Schwitzen hält unseren Körper somit gesund.

Schwitzen: Wann ist es „zu viel“?

Leiden Personen an einer Schweißproduktion, die über das als normal empfundene Maß hinausgeht, und ohne ersichtliche äußere Faktoren auftritt, kann es sich um eine Hyperhydrosis handeln. Sollte der Verdacht bestehen, ist es ratsam, sich mit dem Anliegen bei seinem behandelnden Arzt vorzustellen, der mit speziellen Tests Aufschluss geben kann. Aus gesundheitlicher Sicht kann der Mensch eigentlich nicht „zu viel schwitzen“. Die Hyperhidrose ist zwar eine Erkrankung, aber nicht gesundheitsschädlich. Jedoch leiden die Betroffenen mitunter stark unter dem übermäßigen Schwitzen, da sie sich schämen und unwohl fühlen. Häufig meiden sie es so gut es geht, am öffentlichen Leben teilzunehmen – aus Angst vor dem nächsten Schweißschub.

Gibt es Hausmittel gegen starkes Schwitzen?

Mit einigen Tipps können Menschen, die vermehrt stark schwitzen, den Schweißausbrüchen etwas entgegenwirken. Vorweg sei gesagt, dass sich das Schwitzen niemals vollständig kontrollieren oder vermeiden lässt. Indem Personen jedoch einen gesunden Lebensstil mit viel Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung pflegen, wird das innere Gleichgewicht des Körpers gestärkt und das Schwitzen häufig etwas gemindert. Auch regelmäßige Hygiene trägt natürlich dazu bei. Personen, die unter Adipositas leiden, können oftmals durch eine Gewichtsreduktion die Schweißausbrüche verringern. Zudem kann der Verzicht auf scharf gewürzte Speisen, Kaffee oder Alkohol den Schweißfluss für die Betroffenen positiv beeinflussen. Überdies gibt es Cremes und Bäder mit speziellen Gerbstoffen, die das Schwitzen ebenfalls reduzieren sollen.

Welche der Maßnahmen im individuellen Fall helfen kann, ist von Person zu Person unterschiedlich. Schwitzen Betroffene trotz einer gesunden Lebensweise außergewöhnlich viel und stark, kann eine Hyperhidrose dahinterstecken. Daher ist es zumeist ratsam, den behandelnden Hausarzt für eine nähere Untersuchung zu kontaktieren.

Hyperhidrose behandeln – diese Möglichkeiten gibt es

Für das übermäßige Schwitzen kommen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten infrage. So gibt es die Option, die Schweißdrüsen im Bereich der Achseln, der meist am stärksten betroffen ist, operativ zu entfernen. Aber auch für Personen, die sich keinem chirurgischen Eingriff unterziehen möchten, gibt es Lösungen, die das verstärkte Schwitzen reduzieren können. Mithilfe von Botulinumtoxin (Botox®) kann die Reizübertragung vom Nerv auf die Schweißdrüsen unterbunden werden, sodass kein Schweiß mehr abgesondert wird. Allerdings baut der Körper das Botulinumtoxin innerhalb einiger Monate wieder ab, sodass sich auch das Schwitzen nach dieser Zeit wieder einstellt. Für ein anhaltendes Ergebnis muss die Behandlung mit Botox® demnach regelmäßig stattfinden.

Eine weitere minimalinvasive Behandlungsoption bietet die Therapie mit miraDry®. Ambulant unter örtlicher Betäubung wird der spezielle Behandlungskopf des miraDry®-Geräts auf die zu behandelnden Areale gelegt. Obwohl es primär für die Behandlung in der Achselhöhle entwickelt wurde, kann miraDry® auch an anderen Körperstellen eingesetzt werden. Das entsprechende Areal wird während der Therapie leicht angesaugt. Anschließend gibt das Handstück Thermowellen gezielt in das Gewebe ab und erzeugen eine kurze intensive Hitzeentwicklung. Da sie in den tiefen Gewebeschichten stattfindet und das Areal zudem örtlich betäubt ist, empfindet der Patient keine Schmerzen. Durch die Behandlung werden sowohl die Schweißdrüsen als auch ihre Versorgungsnerven zerstört und das übermäßige Schwitzen wird somit reduziert.

Schweißausbrüchen mit Entspannungsübungen entgegenwirken

Häufig führen vor allem Stress und die Angst vor dem nächsten Schweißausbruch dazu, dass die Person ins Schwitzen gerät. Gezielte Entspannungsübungen können helfen, dieser Spirale entgegenzuwirken. Konzentrierte Atemübungen und bewusste Erholungsphasen im Alltag helfen, den Stresslevel zu senken und auch das Schwitzen etwas zu reduzieren.

Persönliche Beratung zur Schweißdrüsenbehandlung in Baden-Baden

Sie wünschen sich nähere Informationen zum minimalinvasiven Schweißdrüsen entfernen in Baden-Baden? Auf unsere Behandlungsseite finden Sie weitere Details zur Behandlung. Natürlich kann keine Website das persönliche Beratungsgespräch mit dem Experten für ästhetisch-plastische Behandlungen ersetzen. Gern beraten wir Sie ehrlich und individuell im Rahmen eines ausführlichen Beratungstermins. Sie erreichen unser Praxisteam unter der Telefonnummer +4972219735799, per Mail an aesthetik@kasg.de oder über unser Kontaktformular.