Die Faltenbehandlung mit Botox® ist eine schonende Maßnahme, um störende mimische Falten effektiv zu reduzieren. Durch einige simple Verhaltenstipps nach der Injektion des Wirkstoffs können die Patienten aktiv dazu beitragen, unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden und ein harmonisches Ergebnis zu unterstützen. Eine umfangreiche Nachsorge, wie sie beispielsweise nach operativen Eingriffen notwendig ist, muss dabei nicht berücksichtigt werden. Vielmehr handelt es sich um kleine Do’s and Dont’s, die die Patienten zu Hause beachten können. Nachfolgend finden sich Informationen dazu, wie die Patienten helfen können, bestmögliche Ergebnisse nach der Botox®-Behandlung zu erzielen. Im persönlichen Beratungsgespräch mit Dr. Loos geht der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie noch einmal detailliert auf die jeweilige Vorbereitung und Nachsorge ein und klärt den Patienten umfassend auf.
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Mögliche Nebenwirkungen nach der Injektion von Botox®
Da die Botox®-Behandlung mit einer sehr feinen Nadel vorgenommen wird, fallen die möglichen Beschwerden in der Regel sehr gering aus. Vorübergehend kann es zu leichten Schwellungen oder Rötungen kommen. Seltener zeigen sich nach dem Treatment blaue Flecken an den Einstichstellen. Auch diese verschwinden nach wenigen Tagen wieder. Vereinzelt kann es zu einem geringen Juckreiz im Areal kommen. Durch vorsichtiges Kühlen können die Patienten Beschwerden wie Schwellungen vorbeugen oder das Abklingen dieser Nebenwirkungen beschleunigen. Wichtig ist, dass keine Eispads direkt auf die Haut gelegt werden, da es so zu Reizungen und Unterkühlungen kommen kann, die der Haut sogar schaden. Stattdessen sollten spezielle Kühlpads oder ein feuchtes, kühles Tuch genutzt werden. Es ist auch möglich, ein dünnes Tuch um das Kühlutensil zu wickeln, damit dieses nicht zu kalt auf die Haut einwirkt.
Do’s: Das können Sie nach der Botox®-Behandlung berücksichtigen
Einige Mediziner nehmen an, dass aktive Muskeln den Wirkstoff besser aufnehmen können. Daher kann es sich anbieten, die behandelten Regionen nach der Behandlung etwas zu bewegen. Wurde die Botox®-Behandlung beispielsweise zur Reduktion von Stirnfalten eingesetzt, kann sich das vermehrte Runzeln der Stirn positiv auf den Effekt auswirken. Auf eine gar zu übertriebene Mimik sollte jedoch eher verzichtet werden.
Des Weiteren sollten sich die Patienten etwa 24 Stunden lang körperlich schonen. Es bietet sich zudem an, den Kopf beim Liegen etwas erhöht zu lagern. Wie erwähnt, empfinden es viele der Patienten als angenehm, die Behandlungsareale zu kühlen.
Dont’s: Das sollten Sie nach der Botox®-Behandlung nicht tun
Für etwa vier Stunden nach der Behandlung sollten die Patienten sich nicht flach hinlegen, damit der Wirkstoff sich wie gewünscht im Areal verteilen kann. Auch auf eine übertrieben starke Mimik sowie auf Massagen in den Behandlungsarealen sollte verzichtet werden. Körperlich anstrengende Tätigkeiten und Sport sollten einige Tage unterlassen werden. Je nach Behandlung kann es sich hierbei um eine Pause von zwei bis sieben Tagen handeln. Genauere Informationen erhalten die Patienten vom Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
Des Weiteren sollte darauf verzichtet werden, in die Sauna zu gehen oder stark zu schwitzen. Eine unnötige Erhitzung ist für zwei bis drei Tage zu vermeiden. Auch Sonnenbäder zählen hierzu.
Wie nach anderen ästhetischen Behandlungen gilt auch nach der Botox®-Injektion weder Alkohol noch Nikotin zu konsumieren.
Wann sehe ich den Erfolg der Behandlung?
Botox® wirkt nicht sofort im Anschluss der Behandlung. Es benötigt ein paar Tage, um sich im Gewebe zu verteilen und die gewünschte Wirkung hervorzurufen. Erste Ergebnisse stellen sich meist nach drei bis vier Tagen ein. Mit dem endgültigen Ergebnis können die Patienten nach etwa zehn bis 14 Tagen rechnen.
Wie lange die Effekte anhalten, ist von verschiedenen Faktoren abhängig und kann daher von Patient zu Patient leicht variieren. Für gewöhnlich bleibt die faltenglättende Wirkung etwa drei bis fünf Monate erhalten. Für ein langanhaltendes Ergebnis ist es möglich, die Behandlung in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.
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