Standort Baden-Baden

Falkenstraße 4
76530 Baden-Baden
Tel: +49 72219735799
E-Mail: aesthetik@kasg.de

Standort Karlsruhe

Beiertheimer Allee 18 B
76137 Karlsruhe
Tel: +49 721375656
E-Mail: karlsruhe@kasg.de

Öffnungszeiten:

Mo bis Fr: 9 – 18 Uhr
Termine nach Vereinbarung

Der Sommer ist für viele Personen eine beliebte Jahreszeit mit freundlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen. Weniger Freude bereitet hingegen das Schwitzen. Schwitzflecken auf dem Shirt sowie unangenehme Gerüche, die durch den Schweiß hervorgerufen werden, sind den Betroffenen häufig unangenehm und peinlich. Schwitzen ist für gewöhnlich eine Folge von heißen Außentemperauren, körperlicher Betätigung wie Sport oder Stresssituationen. Doch bei einigen Personen tritt das starke Schwitzen auch vollkommen unabhängig von anderen Faktoren auf. Sie schwitzen auch im Winter oder in Ruhe in hohem Maße. In diesen Fällen kann es sich um die sogenannte Hyperhidrose, eine krankhafte Form des Schwitzens, handeln. Deodorants helfen in der Regel nicht. Auch Antitranspirante bringen meist nicht den gewünschten Effekt. Eine zuverlässige Methode gegen das übermäßige Schwitzen ist die Schweißdrüsenentfernung. Neben der operativen Behandlung stehen in der modernen Medizin auch minimalinvasive Methoden gegen Schwitzen zur Auswahl. Zu ihnen gehören unter anderem die Behandlung mit Botox® und das innovative Verfahren miraDry®.

Bild: © Siam – stock.adobe.com

Woher kommt starkes Schwitzen?

Wie bereits angedeutet, kann Schwitzen verschiedene Ursachen haben. Das gesunde Schwitzen ist eine lebensnotwendige Reaktion des Körpers, die unter anderem der Temperaturregulation dient. Schwitzen Menschen jedoch über das Maß, das zur Erfüllung der körperlichen Aufgaben dient, hinaus, kann eine Überaktivität der Schweißdrüsen dahinterstecken. Die Hyperhidrose lässt sich in primäre und sekundäre Hyperhidrose unterteilen. Bei einer sekundären Hyperhidrose sind es oftmals andere Erkrankungen (z. B. Schilddrüsenfehlfunktion) oder bestimmte Medikamente, die das Schwitzen auslösen. Bei einer primären Hyperhidrose sind die Ursachen noch nicht abschließend geklärt. Man geht davon aus, dass eine Störung des vegetativen Nervensystems vorliegt, die die Schweißdrüsen übermäßig ansprechen.

Starkes Schwitzen kann auch eine Folge einer Infektion oder Fieber sowie von Alkoholkonsum sein. Ebenso spielt der eigene Lebensstil eine Rolle: Bei Übergewicht kann der Körper ebenfalls schneller anfangen, zu schwitzen. Vor der Schweißdrüsenbehandlung ist es daher wichtig, die individuellen Gründe herauszufinden, um entsprechende Maßnahmen einleiten zu können. In unserer KASG Ästhetik findet vorab ein ausführliches Gespräch mit Facharzt Dr. med. Bernd Loos statt.

Ist starkes Schwitzen ein Problem?

Starkes Schwitzen muss nicht sogleich bedeuten, dass eine andere zugrundeliegende Erkrankung dafür verantwortlich ist. In vielen Fällen ist Schwitzen weder gefährlich noch bedenklich. Allerdings empfinden viele Menschen, die vor allem von starkem Schwitzen betroffen sind, dies als sehr belastend. Die psychischen Auswirkungen sollten daher nicht unterschätzt werden. In einigen Fällen werden das Unbehagen und die Scham so groß, dass sich die Patienten immer mehr zurückziehen und isolieren. Viele Interaktionen werden zur Herausforderung, da sie Sorge haben, sich aufgrund der starken Schweißflecken oder des Schweißgeruchs zu blamieren.

Die Hyperhidrose-Behandlung bringt für die Patienten meist nicht nur eine körperliche Verbesserung, sondern auch eine seelische. Der Alltag kann wieder stressfreier und selbstbestimmter absolviert werden. Das Plus an Lebensqualität stellt für die Patienten einen wichtigen Vorteil der Behandlung dar.

Wie unterscheide ich zwischen normalem und starkem Schwitzen?

Die Unterscheidung zwischen normalem und krankhaftem Schwitzen ist nicht immer eindeutig zu treffen. Da die Gründe und die Symptome bei starkem Schwitzen individuell unterschiedlich sein können, ist eine Beratung beim Facharzt empfehlenswert. Zusätzlich zur Anamnese können kleine Tests durchgeführt werden, um zu untersuchen, ob eine Hyperhidrose vorliegt. Zudem werden andere Erkrankungen ausgeschlossen, bevor eine Behandlung mit Botox® oder miraDry® angesetzt wird.

Als Faustregel gilt: Schwitzt der Körper ohne weitere Einflüsse (z. B. Außentemperatur, Kleidung, Sport) mehr, als er zur Temperaturregulation benötigt, spricht man von krankhaftem oder starkem Schwitzen.

Schweißdrüsenbehandlung ohne OP – das sind die Möglichkeiten

Eine Hyperhidrose-Behandlung muss nicht unbedingt chirurgisch erfolgen. Moderne Methoden schaffen es auch ohne OP, das starke Schwitzen zu hemmen und den Betroffenen mehr Lebensqualität zu schenken. Zu den bekanntesten Maßnahmen gehören die Behandlung mit Botulinumtoxin und miraDry®.

Botox® ist ein Nervengift, das unter anderem aus dem Bereich der Faltenbehandlung bekannt ist. Es blockiert bestimmte Transmitterstoffe im Körper wodurch die Reizübertragung gestört wird. Im Falle der Faltenbehandlung entspannt der Muskel, der für die Bildung der störenden Falte verantwortlich ist. Bei der Behandlung von Schwitzen hemmt Botox® die Überaktivität der Schweißdrüsen. Daraufhin wird weniger Schweiß abgesondert.

Bei miraDry® arbeitet der Facharzt mit Mikrowellen. Diese werden über ein handliches Gerät, das auf die Hautoberfläche gelegt wird, in das Gewebe abgegeben. Dort rufen die abgegebenen Energieimpulse einen intensiven Wärmeanstieg hervor. Durch die Wärme werden die Schweißdrüsen irreparabel geschädigt. Auch die Funktion der Versorgungsnerven und der Geruchsdrüsen wird dadurch beeinflusst. Neben dem starken Schwitzen wird somit in der Regel auch die unangenehme Geruchsbildung minimiert. Das umliegende Gewebe wird bei der Behandlung mit miraDray® nicht weiter geschädigt. Das Treatment verläuft besonders schonend und nahezu schmerzfrei.

Wie lange muss man sich nach einer miraDry®-Behandlung erholen?

Die Ausfallzeit nach der miraDry®-Behandlung ist sehr gering. Das Verfahren erfolgt ambulant in der Praxis. Nach einer kurzen Erholungsphasen können die Patienten wieder nach Hause gehen. Am Tag der Behandlung sollte der Körper noch etwas geschont werden, doch bereits am Folgetag sind alle Aktivitäten wieder uneingeschränkt möglich. Auch Sport kann meist am nächsten Tag oder nach wenigen Tagen wieder durchgeführt werden.

Wie lange hält das Ergebnis schweißfreier Achseln?

Botox® wird vom Körper wieder abgebaut. Der Effekt lässt somit nach einiger Zeit wieder nach. Um ein anhaltendes Ergebnis zu erhalten sind regelmäßige Wiederholungen notwendig. Die Intervalle können dabei unterschiedlich sein und werden im persönlichen Gespräch mit Dr. med. Loos festgelegt. Durchschnittlich liegt die Wirkungsdauer bei etwa fünf bis neun Monate.

Das Ergebnis einer miraDry®-Behandlung ist hingegen erfahrungsgemäß dauerhaft, da sich die zerstörten Schweißdrüsen nicht neubilden können. Da sich die Behandlung auf einen lokalen Bereich fokussiert, können die lebenswichtigen Aufgaben, die das Schwitzen erfüllt, auch weiterhin problemlos ausgeführt werden. Je nach Befund sind ein bis zwei miraDry®-Behandlungen für ein optimales Ergebnis empfehlenswert. Seltener können auch mehr Sitzungen notwendig sein.

Mehr zur Schweißdrüsenbehandlung ohne OP in der KASG Ästhetik

Wollen Sie mehr zur Schweißdrüsenbehandlung ohne OP erfahren? Gern berät Dr. med. Loos Sie zu den Möglichkeiten, die Botox® und miraDry® bei starkem Schwitzen bieten. Einen Termin für ein unverbindliches Gespräch können Sie sehr gern mit unserem Team vereinbaren.

letzte Aktualisierung: 25.04.2023