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Der Sommer hat sich dieses Jahr von einer sehr sonnigen Seite gezeigt und Höchsttemperaturen mit sich gebracht. Dass der Körper bei hohen Temperaturen oder bei körperlicher Belastung schwitzt, ist ganz normal. Bei einigen Personen läuft jedoch auch bei kühlen Temperaturen und in Ruhephasen schnell der Schweiß. In diesen Fällen kann eine sogenannte Hyperhidrose (krankhaftes Schwitzen) dahinterstecken. Ob Veranlagung oder Erkrankung – Schwitzen ist für die meisten Menschen äußerst unangenehm und störend. Mit herkömmlichen Mitteln und Tipps ist starkem Schwitzen nur selten beizukommen. Eine effektive und zugleich schonende Möglichkeit, um das starke Schwitzen nachhaltig einzudämmen, ist die Behandlung mit miraDry®. Was sich dahinter verbirgt, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

 

Bild: © methaphum – stock.adobe.com

 

miraDry® – die moderne Schweißbehandlung im Überblick

Bei miraDry® handelt es sich um ein nichtinvasives Verfahren zur Behandlung von unliebsamem Schwitzen. Das Verfahren findet ohne operativen Eingriff und ohne Hautschnitte statt, sodass es den Körper kaum belastet.

Für die Behandlung werden die Areale vorab lokal betäubt. Anschließend werden die Behandlungspunkte auf der Haut präzise gekennzeichnet. miraDry® ist ein handliches Gerät, dass der Arzt über die gekennzeichneten Hautstellen führt. Es gibt Energie in Form von Mikrowellen an das Gewebe ab. Dadurch kommt es zu einer intensiven Erwärmung im Gewebe. Nach der kurzen Energieeinwirkung kühlt es den Bereich und wird dann zum nächsten Behandlungspunkt weitergeführt, wo sich die Anwendung wiederholt. Schritt für Schritt wird somit der gesamte Achselbereich behandelt.

Im Gewebe führt die Temperaturerhöhung dazu, dass die Schweißdrüsen und ihre Versorgungsnerven zerstört werden. Dadurch ist Schwitzen in diesem Bereich nicht mehr möglich und die starke Schweißabgabe reduziert sich. Gleichzeitig werden auch unangenehme Gerüche reduziert und das Haarwachstum im Behandlungsareal minimiert sich in vielen Fällen ebenfalls. Ein positiver Nebeneffekt für viele Patienten und Patientinnen.

 

Wie lange dauert eine Sitzung?

Die Behandlungsdauer bei miraDry® richtet sich nach der Größe des zu behandelnden Areals. Meist ist mit einer Gesamtzeit zwischen 30 und 90 Minuten zu rechnen. Im Anschluss sind keine Einschränkungen oder Ausfallzeiten zu erwarten. Die Patienten können in der Regel sofort ihrem normalen Tagesablauf nachgehen und auch Sport treiben. Die miraDry®-Behandlung gilt daher auch oft als sogenanntes Lunchtime-Treatment, da es in der Mittagspause vorgenommen werden kann und keine Beeinträchtigungen für Privatleben oder Beruf hervorruft.

 

Wie viele Behandlungen sind notwendig?

Jeder Körper reagiert unterschiedlich auf bestimmte Einflüsse oder Behandlungen. Meist sind bereits nach einer Anwendung sehr gute Ergebnisse zu verzeichnen. Das Schwitzen reduziert sich im Bereich unmittelbar nach der Behandlung. Sollten die Ergebnisse nach einer Sitzung noch nicht optimal sein, kann eine Folgebehandlung angesetzt werden. Nach ein bis zwei Behandlungen sind die Patienten in der Regel sehr zufrieden mit den Resultaten.

 

Ist miraDry® schmerzhaft oder schädlich?

Die Schweißbehandlung findet ambulant unter lokaler Betäubung statt. Die Patienten verspüren somit von der Behandlung nichts, sind aber ganz normal bei vollem Bewusstsein. Während des Treatments liegen sie entspannt auf dem Rücken und müssen nichts weiter tun. Auch nach der Behandlung ist nicht mit Schmerzen zu rechnen.

Da Schwitzen eine nützliche und sogar lebensnotwendige Funktion des Körpers ist, stellt sich unweigerlich die Frage, ob das Ausschalten des Schwitzens im Achselbereich negative Folgen für die Gesundheit haben kann. Hier müssen Sie sich keinerlei Sorgen machen. Unser Körper besitzt eine Vielzahl von Schweißdrüsen, die über die Haut verteilt sind. Auch wenn wir in einem kleinen lokalen Bereich nicht mehr schwitzen können, wirkt sich das nicht negativ auf die Aufgaben wie Temperaturregulation aus. miraDry® ist damit unschädlich und verläuft zudem äußerst risikoarm.

 

Welche Alternativen gibt es zu miraDry®?

Starkes Schwitzen kann auch mit anderen Methoden behandelt werden. Als herkömmliches Verfahren hat sich vor allem die operative Schweißdrüsenentfernung etabliert. Diese ist jedoch mit größeren Risiken und einer längeren Erholungszeit als miraDry® verbunden, da ein chirurgisches Vorgehen notwendig ist. Da miraDry® ebenfalls dauerhafte Ergebnisse erzielt, ist sie die schonende Alternative zur klassischen OP.

Eine weitere etablierte Möglichkeit gegen starkes Schwitzen ist Botulinumtoxin (Botox®). Der Wirkstoff ist unter anderem aus der Faltenbehandlung bekannt und bewirkt eine vorübergehende Blockade der Schweißdrüsen, die das Schwitzen reduziert. Da der Körper Botulinumtoxin allerdings wieder abbaut, sind die Ergebnisse im Gegensatz zur miraDry®-Behandlung nicht dauerhaft. Um den Effekt mit Botox® aufrechtzuerhalten, ist somit eine regelmäßige Behandlung notwendig.

 

Umfassende Beratung in der KASG Ästhetik

Sie sind von starkem Schwitzen betroffen und suchen nach einer sanften Lösung dagegen? Gern berät Dr. med. Loos Sie ausführlich über die Möglichkeiten, die miraDry® bietet, und klärt Sie sorgsam über den Ablauf auf. Vereinbaren Sie einfach Ihren individuellen Termin für ein unverbindliches Gespräch in der KASG Ästhetik.

 letzte Aktualisierung: 7.9.2022