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Jeder Mensch schwitzt. Schwitzen ist nicht nur vollkommen natürlich, sondern auch sehr wichtig für die Gesundheit des Körpers. Doch bei Menschen, die unter einer sogenannten Hyperhidrose leiden, wird übermäßig viel Schweiß abgesondert. Die Personen schwitzen also sehr stark – und das ohne erkennbaren Grund. Weder Hitze noch körperliche Anstrengungen sind nötig, um das starke Schwitzen auszulösen. Wie lässt sich eine Hyperhidrose erkennen? Und wie lässt sie sich vor allem behandeln? Wir zeigen Ihnen, wie die moderne Behandlung mit miraDry® bei übermäßigem und lästigem Schwitzen helfen kann.

Bild: © yaroslav1986 – stock.adobe.com

Darum ist Schwitzen wichtig

Mithilfe des Schwitzens reguliert der Körper die Temperatur und hält sie somit möglichst stabil. Vor allem bei heißen Außentemperaturen, Sport oder aber auch bei Fieber steigt das Risiko, dass der Körper überhitzt. Dann setzt der Schutzmechanismus ein: Durch die Verdunstung des Schweißes auf der Hautoberfläche wird dem Körper Wärme entzogen und er kühlt ab. Außerdem trägt der Schweiß dazu bei, einen sauren Film auf der Haut zu erzeugen. Dieser sogenannte Säureschutzmantel erschwert es Bakterien und anderen Erregern, in den Körper zu gelangen und dort Krankheiten auszulösen.

Wann ist Schwitzen krankhaft?

Die Menge des Schwitzens ist individuell. Zudem fangen manche Menschen schneller an zu schwitzen als andere. Von krankhaftem Schwitzen ist die Rede, wenn übermäßig viel Schweiß abgegeben wird und das Schwitzen somit weit über die benötigte Temperaturregulation hinausgeht. Oftmals schwitzen Hyperhidrose-Patienten sogar ohne jegliche Einflüsse wie beispielsweise Hitze. In Deutschland sind Schätzungen zufolge rund ein bis zwei Prozent der Menschen von Hyperhidrose betroffen, wobei die Dunkelziffer noch höher vermutet wird.

Sollten Sie die Vermutung haben, dass Sie übermäßig viel schwitzen, wenden Sie sich an einen Experten. Anhand einer ausführlichen Anamnese kann der Arzt meist schon sehr gut einschätzen, ob es sich um eine Hyperhidrose handelt. Zusätzlich stehen Tests und die Schweißmengenmessung zur Verfügung, um den Verdacht zu bestätigen oder auszuschließen.

Typische Anzeichen für eine Hyperhidrose

Betroffene von Hyperhidrose haben nicht etwa mehr Schweißdrüsen als andere Menschen. Stattdessen werden die Ursachen für Hyperhidrose in einer Überaktivierung der Schweißdrüsen vermutet. Wie genau es zu dieser Überaktivität kommt, ist noch nicht abschließend geklärt. Auslöser für das vermehrte Schwitzen sind häufig emotionaler Stress, bestimmte Lebensmittel oder auch körperliche Anstrengung. Allein die Sorge vor dem nächsten Schweißausbruch kann diesen bereits begünstigen. Für die Betroffenen entstehen somit eine starke Belastung und Einschränkung.

Anzeichen, die auf eine Hyperhidrose hindeuten können, sind:

  • Sehr starkes Schwitzen
  • Unabhängig davon, wie warm oder kalt es ist/ob Sport getrieben wird oder körperliche Ruhe
  • Großflächige Schweißflecken
  • Schwitzen ist meist lokal begrenzt (z. B. Achseln, Handflächen)
  • Schweißausbrüche treten völlig unvermittelt auf
  • Ähnliche Beschwerden lassen sich auch bei anderen Familienmitgliedern beobachten

Hyperhidrose-Behandlung mit miraDry®

Um die Überaktivität der Schweißdrüsen zu verringern und somit auch das starke Schwitzen zu reduzieren, ist es sinnvoll, direkt die Schweißdrüsen anzusprechen. Durch eine Schweißdrüsenentfernung lassen sich die Schweißdrüsen in einem Bereich gezielt entfernen, sodass das übermäßige Schwitzen nicht mehr auftritt. Neben dem operativen Verfahren gibt es in der modernen Medizin auch minimalinvasive Methoden, die dies erreichen können. Eines dieser innovativen Verfahren ist miraDry®.

miraDry® ist ein Handstück, das auf die Behandlungszone aufgelegt wird. Die Behandlungspunkte werden dabei vorab von Dr. Loos festgelegt und auf der Haut markiert. Punktuell gibt miraDry® Mikrowellen an das Gewebe ab. Diese Impulse lösen im Körper eine Thermolyse aus. Das bedeutet, dass es zu einem kurzzeitigen Wärmeanstieg kommt, der die Schweißdrüsen als auch deren Versorgungsnerven schädigen. Ein integriertes Kühlsystem schützt derweil die obere Hautschicht.

Durch die Einwirkung von miraDry® sind die betreffenden Schweißdrüsen nicht mehr in der Lage, übermäßig Schweiß zu produzieren. Das Schwitzen in dem Bereich lässt nach. Die Behandlung dauert pro Areal etwa 30 bis 60 Minuten und funktioniert ganz ohne Hautschnitte. Es ist somit sehr schonend, effektiv und sicher. Es belastet den Körper kaum, sodass Sie nach der Behandlung wieder Ihrem gewohnten Alltag nachgehen können. Die erzielten Ergebnisse sind – wie bei einer Schweißdrüsen-OP – dauerhaft.

Alternative: Botox® gegen Schwitzen

Auch Botox® kann gegen starkes Schwitzen helfen. Der Wirkstoff ist unter anderem aus der Faltenbehandlung bekannt. Bei der Hyperhidrose-Behandlung sorgt es dafür, dass die Reizübertragung von Nerv zu Schweißdrüsen gehemmt wird. Dadurch werden die Schweißdrüsen nicht aktiviert – es wird kein Schweiß abgesondert.

Botox® wird per Injektion in den Behandlungsbereich eingebracht. Dort entfaltet es seine Wirkung, die mehrere Monate anhält. Da Botox® aber wieder vom Körper abgebaut wird, ist das Ergebnis nicht dauerhaft. Für einen langanhaltenden Effekt muss die Behandlung – anders als bei miraDry® – in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.

Mehr zur Hyperhidrose-Behandlung in der KASG Ästhetik

Sie schwitzen selbst im Herbst und Winter stark und stören sich daran? Gern beraten wir Sie, wie miraDry® Ihnen helfen kann, das extreme Schwitzen dauerhaft zu reduzieren. Vereinbaren Sie einen Termin für eine unverbindliche Beratung. Wir freuen uns auf Sie!

letzte Aktualisierung: 31.10.2023