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Schwitzen und Schweißgeruch sind sehr unangenehm. Trotz optimaler Hygiene lässt sich Schwitzen nicht ganz vermeiden, denn es ist eine normale und sogar lebensnotwendige Funktion des Körpers. Während manche Menschen nur beim Sport oder bei hohen Außentemperaturen zu schwitzen beginnen, leiden andere auch in Ruhe und bei kühlen Temperaturen unter starken Schweißflecken und unangenehmem Körpergeruch. Ursache kann eine Hyperhidrose sein – eine krankhafte Form des Schwitzens, bei der der Körper übermäßig viel Schweiß produziert. Doch was tun, wenn Körperhygiene und spezielle Deodorants nicht ausreichen, um das starke Schwitzen in den Griff zu bekommen? In diesem Fall kommt eine Behandlung der Schweißdrüsen infrage. In unserer Praxis bieten wir das schonende miraDry®-Verfahren an.

Bild: © iStock.com/Olga Shefer

Wie erkennt man Hyperhidrose?

Schwitzen ist von Mensch zu Mensch verschieden. Das liegt unter anderem an der individuellen Veranlagung. Manche Menschen haben mehr oder aktivere Schweißdrüsen als andere. Auch hormonelle Schwankungen können die Schweißproduktion beeinflussen. Auch die körperliche Fitness und das Körpergewicht spielen eine Rolle. Untrainierte oder übergewichtige Personen können schneller ins Schwitzen kommen. Nicht zuletzt können auch bestimmte Nahrungsmittel (insbesondere scharfe Gewürze) oder Medikamente das Schwitzen auslösen.

Hyperhidrose macht sich vor allem durch übermäßiges Schwitzen bemerkbar. Die Krankheit ist nicht immer leicht zu erkennen. Bei Symptomen wie großen Schweißflecken und Schwitzen ohne körperliche Anstrengung sollte man daher einen Facharzt aufsuchen, um abklären zu lassen, ob es sich um eine Hyperhidrose handeln könnte. Die Ursachen der Hyperhidrose sind noch nicht eindeutig geklärt. Man vermutet, dass eine Störung des vegetativen Nervensystems zu einer Überaktivität der Schweißdrüsen führt. Auch hormonelle und genetische Einflüsse kommen infrage.

Ist Hyperhidrose gefährlich?

Starkes Schwitzen ist nicht unmittelbar gefährlich oder unbedingt behandlungsbedürftig. Dennoch ist es wichtig, die Ursachen so weit wie möglich abzuklären, um andere Grunderkrankungen auszuschließen oder rechtzeitig zu behandeln.

Obwohl Hyperhidrose in den meisten Fällen harmlos ist, schränkt sie die Lebensqualität der Betroffenen oft stark ein. Das extreme Schwitzen ist ihnen oft sehr unangenehm und peinlich. Manche Betroffene müssen bei starken Schüben mehrmals täglich die Kleidung wechseln, weil sie nass ist oder unangenehm riecht. Auch die ständige Angst vor Schweißausbrüchen ist eine nicht zu unterschätzende Belastung. Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen können die Folge sein.

Vorbeugen lässt sich übermäßiges Schwitzen meist nicht. Hilfe bietet jedoch ein Gespräch mit einem Facharzt, der sich auf die Behandlung von Hyperhidrose spezialisiert hat. Durch eine gezielte Behandlung kann das Schwitzen in den meisten Fällen deutlich reduziert werden.

Wie hilft miraDry® gegen Schwitzen?

Das miraDry®-Verfahren ist eine der modernsten Behandlungsmöglichkeiten gegen starkes Schwitzen. Mithilfe von Mikrowellen werden die überaktiven Schweißdrüsen direkt angesprochen. Die Mikrowellen werden über ein Handstück in das Gewebe abgegeben und führen dort zu einer intensiven Erwärmung. Diese schädigt die Schweißdrüsen und die sie versorgenden Nerven. Dadurch ist eine übermäßige Schweißproduktion nicht mehr möglich.

miraDry® ist ein sehr schonendes Verfahren, das den Körper kaum belastet. Die zerstörten Schweißdrüsen stellen kein Problem für die allgemeine Gesundheit des Körpers dar, da nur die Schweißdrüsen in dem zu behandelnden Bereich funktionsunfähig gemacht werden. Alle wichtigen Aufgaben kann der Körper weiterhin mit den verbleibenden Schweißdrüsen erfüllen.

Wird auch Schweißgeruch durch miraDry® reduziert?

Ja, denn miraDry® wirkt nicht nur auf die Schweißdrüsen und ihre versorgenden Nerven, sondern auch auf die Geruchsdrüsen und ihre Nerven. Nach erfolgreicher Behandlung wird im betroffenen Bereich weniger geschwitzt und auch der unangenehme Schweißgeruch wird reduziert oder verschwindet.

Ein weiterer Nebeneffekt, der von vielen Patientinnen und Patienten als besonders positiv empfunden wird, betrifft die Körperbehaarung. Mit miraDry® kann auch der Haarwuchs im Behandlungsbereich gehemmt werden.

Wie lange hält das Ergebnis der Behandlung?

Geschädigte Schweißdrüsen können sich nach heutigem Kenntnisstand nicht regenerieren oder neu bilden. Die Wirkung von miraDry® ist daher dauerhaft. Unmittelbar nach der Behandlung sollte eine deutliche Schweißreduktion spürbar sein. In klinischen Studien konnte die Schweißproduktion im Behandlungsbereich mit miraDry® um bis zu 82 Prozent reduziert werden. Erfahrungsgemäß reicht eine Behandlung aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Auf Wunsch kann nach einigen Wochen eine zweite Behandlung in diesem Bereich durchgeführt werden, um das Ergebnis zu optimieren. Bei Bedarf kann die miraDry®-Behandlung auch in weiteren Bereichen durchgeführt werden, um auch dort starkes Schwitzen zu reduzieren.

Gibt es andere Behandlungen neben miraDry®?

In unserer Praxis bieten wir neben der miraDry®-Behandlung auch die Injektion von Botulinumtoxin zur Behandlung des Schwitzens an. Botulinumtoxin bewirkt, dass die Schweißdrüsen weniger aktiv sind. Dadurch lässt auch das starke Schwitzen nach. Da der Wirkstoff vom Körper wieder abgebaut wird, ist das Ergebnis im Gegensatz zu miraDry® nicht dauerhaft. Um ein anhaltendes Ergebnis zu erzielen, muss die Behandlung mit Botox® in regelmäßigen Abständen (alle paar Monate) wiederholt werden. 

Mehr zur Behandlung von starkem Schwitzen – wir helfen Ihnen weiter!

Sie leiden unter starkem Schwitzen und fühlen sich dadurch sehr unwohl und eingeschränkt? Wir zeigen Ihnen gern, wie miraDry® Ihnen zu einem neuen Körpergefühl verhelfen kann. Die Behandlung erfolgt ohne Operation ambulant in unserer Praxis und dauert ca. 30 bis 60 Minuten pro Areal. In einem persönlichen Beratungsgespräch erläutert Ihnen Dr. med. Loos alle Details zur Schweißbehandlung. Dabei werden auch Ihre Fragen besprochen. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch!

 

letzte Aktualisierung: 30.05.2024