Störende Fettdepots sind häufig ein Grund dafür, dass sich Personen nicht rundum wohl in ihrem Körper fühlen. Wenn trotz einer gesunden Ernährung und viel Sport Fettansammlungen zurückbleiben, ist das für die betroffenen Frauen und Männer meist sehr frustrierend. Eine Fettabsaugung stellt eine operative Korrekturmöglichkeit dar. Doch auch mit minimalinvasiven Methoden können unliebsame Fettzellen in der ästhetischen Medizin entfernt werden. Eines dieser innovativen Verfahren ist die Behandlung mit CoolSculpting® in Baden-Baden. Diese Form der nichtinvasiven Reduktion von Fettzellen führt allenfalls zu minimalen Ausfallzeiten und gilt als eine besonders schonende Behandlung.

Das Prinzip von CoolSculpting®

CoolSculpting® basiert auf dem Wirkungsprinzip der Kryolipolyse. Es geht davon aus, dass Fettzellen empfindlicher auf Kälte reagieren als andere Zellen und Strukturen des Körpers. Durch eine gezielte Kälteeinwirkung lassen sich die Fettzellen daher zerstören. Angenommen wird, dass der Prozess der Apoptose (Zelltod) der Fettzellen bei Temperaturen unter fünf Grad Celsius einsetzt. Über einen speziellen Applikator werden die als störend empfundenen Fettdepots bei der Kryolipolyse mit Kälte behandelt, sodass die jeweiligen Bereiche harmonisch konturiert werden können. Da jeder Körper individuell ist und mitunter anders reagiert, kann der Behandlungserfolg nicht garantiert werden. Erfahrungsgemäß erzielt eine Kryolipolyse jedoch sehr gute und dauerhafte Ergebnisse.

Wirkt die Kälte auch auf andere Zellen ein?

Andere Zellen und Strukturen bleiben bei der Behandlung mit CoolSculpting® unversehrt. Durch das Auftragen eines Kälteschutzgels auf die Hautoberfläche wird sichergestellt, dass die Haut durch die intensive Kälteeinwirkung nicht zu stark gereizt wird. Vorübergehend können die Empfindungsnerven in ihrer Funktion eingeschränkt sein, sodass sich der behandelte Bereich kurz nach der Kryolipolyse noch taub anfühlt. Dies lässt innerhalb kurzer Zeit wieder nach. Die Temperaturen, die bei einer Kryolipolyse zum Einsatz kommen und das „Einfrieren“ der Fettzellen bewirken, sind für die Haut und andere Zellen in der Regel unkritisch. Somit stellt CoolSculpting® eine schonende Behandlungsmethode dar, die sich auf die Fettzellen konzentriert.

Was passiert mit den Fettzellen?

Nachdem die Fettzellen zerstört wurden, baut der Körper sie auf natürliche Weise ab. Durch die kurze intensive Kälteeinwirkung werden Zytokine und Entzündungsmediatoren aktiviert. Diese Entzündungszellen bauen die Fettzellen dann Schritt für Schritt ab. Die Lipide, die von den Fettzellen freigesetzt werden, transportiert der Körper über das Lymphsystem ab und scheidet sie schließlich aus. Dieser natürliche Abbauprozess dauert etwa acht bis zwölf Wochen. Nach diesem Zeitraum kann für gewöhnlich das endgültige Behandlungsergebnis betrachtet werden. Erste Veränderungen können natürlich auch schön früher einsetzen. Sind die Patienten mit den Resultaten nach einer Behandlungssitzung noch nicht vollkommen zufrieden, können weitere Behandlungen geplant und durchgeführt werden.

Welche Beschwerden können nach der Behandlung auftreten?

Normale Reaktionen nach einer Behandlung mit CoolSculpting® sind leichte Schwellungen und Rötungen. Auch ist das Behandlungsareal zunächst noch hart und taub. Mit sanften massierenden Bewegungen kann der Bereich aufgelockert werden. Die Beschwerden treten in der Regel nur vorübergehend auf und lassen schnell wieder nach. Schwere Komplikationen wie anhaltende Gefühlsstörungen oder großflächige Hämatome treten hingegen nur äußerst selten auf.

Ist CoolSculpting® schmerzhaft? Ist eine Narkose notwendig?

Mit Schmerzen ist die Kryolipolyse mit CoolSculpting® nicht verbunden. Da das Schmerzempfinden jedoch von Person zu Person unterschiedlich ist, kann es vorkommen, dass einige Patienten die Behandlung – insbesondere zu Beginn – als unangenehm wahrnehmen. Das resultiert aus der intensiven Kälteeinwirkung und dem Vakuum, das die Behandlungsareale zwischen den Kühlapplikatoren fixiert. Sobald die Bereiche durch die Kälte betäubt sind, nehmen die Patienten für gewöhnlich keine unangenehmen Begleiterscheinungen mehr wahr. Eine zusätzliche Narkose ist nicht notwendig. Über ein kurzzeitiges Spannungsgefühl oder Ziehen gehen die Beschwerden erfahrungsgemäß nicht hinaus. Sollte die Behandlung für Sie unangenehm sein, sprechen Sie unser geschultes Fachpersonal darauf an. Wir sind bemüht, Ihnen die Behandlung so angenehm wie möglich zu machen und können die Anwendung auf Ihren Wunsch natürlich auch pausieren oder abbrechen.

Wie viele Behandlungen werden benötigt?

Bereits nach einer Anwendung lassen sich bei vielen Patienten positive Veränderungen verzeichnen. Je nach individueller Veranlagung, Ausgangssituation und gewünschtem Ergebnis kann für ein optimales Behandlungsresultat mehr als eine Anwendung ratsam sein. Hierüber klärt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie im persönlichen Beratungsgespräch noch einmal detailliert auf. Da zuvor nicht genau gesagt werden kann, welche Ergebnisse und Erfolge die Behandlung hervorbringt, findet einige Wochen nach dem Eingriff ein Kontrolltermin statt, bei dem der Experte die Ergebnisse dokumentiert und mit dem Patienten bespricht. Sollte eine weitere CoolSculpting®-Behandlung gewünscht sein, kann diese nach etwa acht bis zwölf Wochen stattfinden.