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In jungen Jahren ist die Haut glatt, prall und ebenmäßig. Mit zunehmendem Alter ändert sich dieses Bild, denn die Haut verliert nach und nach an Spannkraft. Das führt dazu, dass sich einzelne Bereiche absenken und Fältchen bilden. Das Geheimnis von jugendlicher Haut liegt vor allem in einem wichtigen Bestandteil: Kollagen. Es wird vom Körper selbst gebildet und unterstützt die Straffheit und Elastizität des Gewebes. Allerdings lässt die Kollagensynthese mit den Jahren immer mehr ab, wodurch es dann zu den oft unliebsamen Veränderungen kommt. In unserem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie sich die Kollagenneubildung mit Radiesse® anregen lässt.

Bild: © brizmaker – stock.adobe.com

 

Was ist Kollagen?

Kollagen ist ein Strukturprotein und das im Körper am meisten vorkommende Eiweiß. Etwa 30 Prozent der menschlichen Proteine sind Kollagen. Im Anti-Aging-Bereich ist vor allem die Bedeutung für eine straffe und ebenmäßige Haut sowie ein festes Bindegewebe bekannt, doch auch für den restlichen Körper spielt Kollagen eine wichtige Rolle. Es sorgt unter anderem für kräftige Haare, starke Nägel und Knochen, es unterstützt die Darmfunktionen und trägt dazu bei, dass die Gelenke beweglich bleiben und Verschleiß entgegengewirkt wird.

Zusammen mit Ceramiden (natürliche Fettbausteine), dem Natural Moisturizing Factor (NMF, hydrophile Substanzen in der Hornhaut) und Hyaluronsäure bildet Kollagen die Basis der Haut. Es stellt eine Art Stützgerüst dar, über das sich die Haut spannt.

Hautalterung und ihre Risikofaktoren

Mit zunehmendem Alter verliert dieses natürliche Gerüst an Stabilität. Verringert sich also die Menge an Kollagen im Körper, entstehen Lücken, die dazu beitragen, dass das Gewebe erschlafft und absinkt. Das zeigt sich unter anderem in Falten. Darüber hinaus lässt nicht nur die Kollagenbildung mit der Zeit nach, sondern auch die Produktion anderer wichtiger Bestandteile wie beispielsweise Hyaluronsäure. Dadurch lässt auch die Feuchtigkeitsversorgung der Haut nach, was zu trockener Haut und Volumendefiziten beitragen kann.

In erster Linie ist die Hautalterung genetisch bedingt. Wann und wie sie einsetzt beziehungsweise voranschreitet, ist von Mensch zu Mensch individuell. Zudem gibt es einige Faktoren, die die Hautalterung beschleunigen können:

  • UV-Strahlung (Sonne, Solarium)
  • Umwelttoxine
  • Klima (Hitze, starke Kälte)
  • ungesunde Ernährung
  • Nikotin
  • Alkohol

Kollagen und Ernährung

Im Körper wird Kollagen in Aminosäuren zersetzt und dann für die einzelnen Funktionen (z. B. Keratin zum Aufbau der Haare) verwendet. Andersherum benötigt der Körper auch Aminosäuren, um Kollagen zu produzieren und unter anderem das Kollagengerüst zu stabilisieren. Durch eine gesunde Ernährung kann der Aufbau von Kollagen unterstützt werden, denn Aminosäuren befinden sich auch in allen Lebensmitteln. Des Weiteren können über die Nahrung wichtige Vitamine und Antioxidantien aufgenommen werden, die im Körper freie Radikale binden und somit unschädlich machen. Eine zu große Menge an freien Radikalen kann im Körper nämlich zu oxidativen Stress führen und die Zellen nachhaltig schädigen, was sich unter anderem in einer frühzeitigen Hautalterung bemerkbar machen kann. Eine gesunde Ernährung trägt somit nicht nur zur allgemeinen Gesundheit, sondern auch zu einem jungen und schönen Hautbild bei.

Helfen Cremes und Kapseln mit Kollagen?

Im Handel gibt es eine Vielzahl von Produkten wie Cremes, Pulver, Kapseln und Seren, die versprechen, die Kollagensynthese zu unterstützen. Ob und inwiefern diese tatsächlich den gewünschten Effekt erzielen, lässt sich größtenteils nicht genau nachweisen. Es ist also sehr umstritten, ob sie ein gutes Mittel zum Kollagenaufbau sind. Kapseln und Pulver werden – wie andere Nahrungsmittel – aufgenommen und gelangen in den Verdauungstrakt, wo sie wiederum in Aminosäuren aufgespalten werden. Ob der Körper diese Aminosäuren dafür nutzt, um das Kollagengerüst zu unterstützen und genau den gewünschten Effekt hervorbringen, lässt sich dabei nicht garantieren. Die Mittel haben somit sicherlich eine Wirkung – ob es jedoch genau die Fältchen reduziert, die als störend empfunden werden, steht auf einem anderen Blatt.

Eine gezieltere Unterstützung der Kollagensynthese für straffe und junge Haut ermöglichen hingegen ästhetische Behandlungen, die im Folgenden genauer beleuchtet werden.

Kollagensynthese mit Radiesse®

Die Nachfrage an softästhetischen Behandlungen steigt seit Jahren an. Mit sanften und risikoarmen Verfahren kann das Äußere harmonisch verjüngt werden. Die beiden bekanntesten und gefragtesten Wirkstoffe sind dabei Hyaluronsäure und Botulinumtoxin (Botox®). Sie werden per Injektion in die gewünschten Behandlungsareale eingebracht. Eine weitere Injektionsbehandlung ist die Unterspritzung mit dem Filler Radiesse®. Er besteht aus Kalzium-Hydroxylapatit und besitzt eine große Liftingkraft, um abgesunkene Bereiche anzuheben, Falten zu glätten und Volumendefizite zu korrigieren. Neben diesem Sofort-Effekt regt Radiesse® mit seinen Kalzium-Mikrokügelchen auch die körpereigene Kollagensynthese an, was wiederum zu einem nachgelagerten Straffungseffekt führt, der das Ergebnis noch einmal optimiert. Die Wirkung hält bis zu zwölf, teilweise sogar bis zu 15 Monate an.

Weitere sanfte Behandlungen, die die Bildung von Kollagen ankurbeln können, sind unter anderem chemische Peelings, Microneedlings, Fadenliftings, Laserbehandlungen und Radiofrequenztherapien.

letzte Aktualisierung: 12.09.2023