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Botulinumtoxin (oft als Botox® abgekürzt) ist einer der beliebtesten und gefragtesten Wirkstoffe im Anti-Aging-Bereich. Er wird mit einer dünnen Kanüle unter die Haut gespritzt, um die Muskulatur gezielt abzuschwächen. Dadurch kommt es zu einer Entspannung der Muskeln, sodass mimische Falten nicht länger aktiviert werden. Zudem glättet sich die darüberliegende Haut. Im Ergebnis wirkt der Bereich straffer und verjüngt. Da es sich bei Botulinumtoxin um ein starkes Nervengift handelt, stellen sich Patienten oft die Frage, ob die Behandlung sicher ist. Worauf sollte bei einer Botox®-Behandlung geachtet werden?

Bild: © Wayhome Studio – stock.adobe.com

 

Was genau ist Botox®?

Botulinumtoxin, das umgangssprachlich auch als Botox® bekannt ist, ist ein Protein. Es wird vom Bakterium Clostridium botulinum abgesondert. In seiner reinen Form stellt es das stärkste bekannte Nervengift dar. In der Vergangenheit war Botulinumtoxin vor allem im Zusammenhang mit dem Botulismus („Wurstvergiftung“) geläufig. Beim Verzehr von verdorbenem Fleisch oder nicht fachgerecht gelagertem Gemüse gelangte das giftige Protein in den Körper. Das führte zu gefährlichen Lähmungserscheinungen, die sogar tödliche Folgen haben konnten. Heutzutage kommt es kaum noch zu Fällen von Botulismus.

Der Begriff Botulinumtoxin setzt sich übrigens aus den Wörtern botulus (Wurst) und toxin (Gift) zusammen. Hier wird der Zusammenhang zur lebensgefährlichen Vergiftung durch abgelaufenes Fleisch noch einmal deutlich.

 

Darum ist Botox® sicher

Trotz dieser Herleitung und Geschichte ist Botox® einer der beliebtesten Wirkstoffe bei der Faltenbehandlung und findet in noch weiteren medizinischen Bereichen Anwendung. In der Medizin wird Botulinumtoxin Typ A nur in sehr geringen Mengen und in verdünnter Form eingesetzt. Dadurch ruft es die gewünschte Abschwächung der einzelnen Muskeln hervor, ohne für den Patienten gefährlich zu werden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Behandlung von einem erfahrenen Experten durchgeführt wird. Auch die Injektionsstellen sind entscheidend, damit die Behandlung möglichst risikofrei und zur vollen Zufriedenheit des Patienten verläuft.

 

Wo wird Botox® eingesetzt? 

Botox® ist zunächst aus der Faltenbehandlung bekannt. Hier hilft es, mimische oder dynamische Falten zu reduzieren. Mimische Falten entstehen durch Bewegungen im Gesicht, also durch Anspannung der Muskeln. Wird der entsprechende Muskel geschwächt und entspannt, verschwindet damit auch die Falte. Insbesondere im Stirnbereich lassen sich Falten sehr gut mit Botox® behandeln.

Des Weiteren wird Botox® genutzt, um starkes Schwitzen (Hyperhidrose) zu reduzieren. Der Wirkstoff hemmt die Aktivität der Schweißdrüsen, wodurch weniger Schweiß abgegeben wird. Neben Botox® bieten wir in unserer Praxis KASG Ästhetik auch die miraDry®-Behandlung gegen Schwitzen an.

Bevor Botox® offiziell als Anti-Aging-Mittel zugelassen und eingesetzt wurde, war es vor allem aus dem neurologischen Bereich bekannt. Hier diente es der Behandlung von Muskelzittern, Muskelkrämpfen und Spastiken. Überdies können mithilfe von Botox® Migräne und Bruxismus (Zähneknirschen) behandelt werden.

 

Welche Risiken birgt die Behandlung?

Obwohl die Behandlung mit Botox® minimalinvasiv und risikoarm verläuft, lassen sich nicht alle Komplikationen und Risiken vollkommen ausschließen. Meist handelt es sich jedoch um milde Beschwerden, die nach einer Botox®-Behandlung auftreten. Durch die Injektion kann das Hautareal leicht gereizt werden, was oft in Rötungen und vorübergehenden Schwellungen resultiert. Vereinzelt können auch blaue Flecken entstehen, die innerhalb weniger Wochen wieder vollständig abklingen. Selten kommt es zu Entzündungen oder Irritationen an den Injektionspunkten. Auch Kopfschmerzen oder Juckreiz sind seltene Komplikationen.

Vorübergehende Lähmungen durch fehlerhafte Injektionen sind theoretisch ebenfalls möglich, treten aber bei erfahrenen Fachärzten für gewöhnlich nicht auf. Sie sind eher auf laienhafte Anwendungen oder fehlende Kenntnisse zurückzuführen. Darum ist es sehr wichtig, sich ausschließlich einem Experten anzuvertrauen.

 

Wie verhalten Sie sich nach einer Botox®-Behandlung richtig?

Nach einer Botox®-Behandlung müssen Sie nicht mit langen Ausfallzeiten rechnen. Ruhen Sie sich am besten einen Tag lang aus, danach sind Sie vermutlich bereits wieder fit. Schwellungen und Rötungen können einige Tage bestehen bleiben. Bei Bedarf können Sie sie vorsichtig kühlen, um das Abklingen zu unterstützen. Sofern keine Reizungen an den Injektionsstellen vorliegen, können Sie eventuelle Spuren wie Rötungen 24 Stunden nach der Behandlung auch mit Make-up kaschieren. Sport können Sie ebenfalls in der Regel nach 24 Stunden wieder betreiben.

Im persönlichen Gespräch geht Dr. med. Loos gern auf die Vorbereitung und Nachsorge einer Botox®-Behandlung ein und klärt Sie eingehend auf. Individuelle Faktoren können das richtige Verhalten nach der Behandlung beeinflussen. Dazu werden Sie in der Praxis beraten und informiert.

 

 letzte Aktualisierung: 8.7.2022