Botox® für eine verjüngte Ausstrahlung
In der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie ist Botox® insbesondere als
Anti-Aging-Mittel bekannt. Im Laufe der Zeit bilden sich durch die wiederkehrenden Bewegungen der Gesichtsmuskulatur mimische Falten. Diese werden zum Beispiel beim Lachen oder beim Naserümpfen aktiviert und deutlich sichtbar. Für Frauen und Männer, die sich an den unliebsamen Falten stören, stellt die Botox® Behandlung eine effektive Lösung ohne operativen Eingriff dar.
Mithilfe einer feinen Nadel wird der Wirkstoff in den betreffenden Bereich injiziert. Dort hindert das Botulinumtoxin die Informationsübertragung vom Nerv zu genau dem Muskel, der für die Bildung der Falte zuständig ist. Kann der Muskel nicht kontrahieren, wird auch die Falte nicht aktiviert und die
Gesichtszüge glätten sich. Das Ergebnis der Botox® Behandlung ist ein jüngerer und frischerer Ausdruck.
Weitere Anwendungsgebiete von Botulinumtoxin
In entsprechend geringer Dosierung wird Botulinumtoxin in der Medizin seit mehreren Jahren genutzt. Über 200 Erkrankungen können mithilfe von Botox® behandelt werden, darunter zum Beispiel Migräne, Tinnitus, Muskelspastiken und Schielen. Auch beim
übermäßigen Schwitzen (Hyperhidrose) kann Botulinumtoxin eingesetzt werden, um die Überfunktion der Schweißdrüsen zu regulieren. Die Zahnmedizin nutzt Botox® zur Behandlung von Bruxismus. Als Bruxismus wird das unwillkürliche Zähneknirschen bezeichnet, das sowohl tags- als auch nachtsüber auftreten kann. Ähnlich wie bei der Faltenbehandlung nutzt man auch bei der Bruxismustherapie die
entspannende Wirkung des Botulinumtoxins auf die Muskulatur.
Ist die Botox® Behandlung mit Risiken verbunden?
Bei keiner ästhetisch-plastischen Behandlung lassen sich Risiken und Komplikationen vollständig ausschließen. Die Botox® Behandlung zählt zu den sogenannten
sanften Therapien, die ohne operativen Eingriff vorgenommen werden. Daher entfallen auch die Risiken einer OP. Leichte Schwellungen und Rötungen können nach der Botox® Behandlung vorübergehend auftreten. In der Regel klingen diese Beschwerden innerhalb kurzer Zeit selbstständig wieder ab.
Schwere Komplikationen wie Sensibilitätsstörungen oder Lähmungen sind meist auf eine unpräzise Anwendung oder falsche Dosierung zurückzuführen. Bei einem erfahrenen und speziell ausgebildeten Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sind diese Risiken auf ein Minimum reduziert.
Fazit: Ist Botox® gefährlich?
In seiner reinen Form ist Botulinumtoxin ein sehr gefährliches Gift. In den verschiedenen medizinischen Bereichen wird es jedoch nur in sehr geringer Dosierung angewendet. Die Behandlung mit Botox® ist ein
sicheres Verfahren, das jedoch ein außerordentliches Fachwissen und langjährige Erfahrung voraussetzt. Patienten sollten bei der Wahl des Arztes auf dessen Qualifikation achten, um vermeidbare Risiken unerwünschter Nebenwirkungen von vornherein auszuschließen. Neben dem Facharzttitel und der Erfahrung spricht auch ein
ausführliches Beratungsgespräch, in welchem der Patient unter anderem über den Ablauf und die eventuellen Risiken der Behandlung ausführlich aufgeklärt wird, für einen seriösen Arzt.
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