Im nächsten Teil unserer Serie „Faltenbehandlung ohne OP“ werfen wir einen genaueren Blick auf die beliebte Behandlung mit Botox® in Baden-Baden. In der ästhetischen Medizin ist das sogenannte Botulinumtoxin schon seit vielen Jahren ein etabliertes Mittel und für viele Personen die erste Assoziation, wenn es darum geht, Falten effektiv zu reduzieren. Doch was ist Botulinumtoxin eigentlich? Ist Botox® gefährlich? Worauf Patienten bei einer Botox® Behandlung achten sollten, haben wir im folgenden Beitrag zusammengetragen.

Was ist Botulinumtoxin?

Botulinumtoxin ist ein Protein, das von speziellen Bakterien gewonnen wird. Die Bezeichnung „-toxin“ verrät, dass es sich um ein Gift handelt. Von allen bisher bekannten Giften ist Botulinumtoxin sogar das stärkste. Zunächst war das Botulinumtoxin durch die Erkrankung Botulismus bekannt, die durch den Verzehr verdorbener Lebensmittel (lat. botulus = „Wurst“) hervorgerufen werden konnte. In den 1980er Jahren entdeckte die Medizin den positiven Nutzen des Nervengifts und setzte es in geringer Dosierung zur Behandlung von neurologischen Bewegungsstörungen ein.

Die Bezeichnung "Botox®"

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Botulinumtoxin vor allem als Botox® bekannt. Hierbei handelt es sich um den eingetragenen Markennamen des Pharmaherstellers Allergan. Neben Botox® finden sich heute zahlreiche andere Botulinumtoxin-Präperate von verschiedenen Herstellern (z. B. Azzalure® von Galderma). Je nach Behandlungsgebiet variiert die genaue Zusammensetzung der Präparate.

Botox® für eine verjüngte Ausstrahlung

In der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie ist Botox® insbesondere als Anti-Aging-Mittel bekannt. Im Laufe der Zeit bilden sich durch die wiederkehrenden Bewegungen der Gesichtsmuskulatur mimische Falten. Diese werden zum Beispiel beim Lachen oder beim Naserümpfen aktiviert und deutlich sichtbar. Für Frauen und Männer, die sich an den unliebsamen Falten stören, stellt die Botox® Behandlung eine effektive Lösung ohne operativen Eingriff dar. Mithilfe einer feinen Nadel wird der Wirkstoff in den betreffenden Bereich injiziert. Dort hindert das Botulinumtoxin die Informationsübertragung vom Nerv zu genau dem Muskel, der für die Bildung der Falte zuständig ist. Kann der Muskel nicht kontrahieren, wird auch die Falte nicht aktiviert und die Gesichtszüge glätten sich. Das Ergebnis der Botox® Behandlung ist ein jüngerer und frischerer Ausdruck.

Weitere Anwendungsgebiete von Botulinumtoxin

In entsprechend geringer Dosierung wird Botulinumtoxin in der Medizin seit mehreren Jahren genutzt. Über 200 Erkrankungen können mithilfe von Botox® behandelt werden, darunter zum Beispiel Migräne, Tinnitus, Muskelspastiken und Schielen. Auch beim übermäßigen Schwitzen (Hyperhidrose) kann Botulinumtoxin eingesetzt werden, um die Überfunktion der Schweißdrüsen zu regulieren. Die Zahnmedizin nutzt Botox® zur Behandlung von Bruxismus. Als Bruxismus wird das unwillkürliche Zähneknirschen bezeichnet, das sowohl tags- als auch nachtsüber auftreten kann. Ähnlich wie bei der Faltenbehandlung nutzt man auch bei der Bruxismustherapie die entspannende Wirkung des Botulinumtoxins auf die Muskulatur.

Ist die Botox® Behandlung mit Risiken verbunden?

Bei keiner ästhetisch-plastischen Behandlung lassen sich Risiken und Komplikationen vollständig ausschließen. Die Botox® Behandlung zählt zu den sogenannten sanften Therapien, die ohne operativen Eingriff vorgenommen werden. Daher entfallen auch die Risiken einer OP. Leichte Schwellungen und Rötungen können nach der Botox® Behandlung vorübergehend auftreten. In der Regel klingen diese Beschwerden innerhalb kurzer Zeit selbstständig wieder ab. Schwere Komplikationen wie Sensibilitätsstörungen oder Lähmungen sind meist auf eine unpräzise Anwendung oder falsche Dosierung zurückzuführen. Bei einem erfahrenen und speziell ausgebildeten Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sind diese Risiken auf ein Minimum reduziert.

Fazit: Ist Botox® gefährlich?

In seiner reinen Form ist Botulinumtoxin ein sehr gefährliches Gift. In den verschiedenen medizinischen Bereichen wird es jedoch nur in sehr geringer Dosierung angewendet. Die Behandlung mit Botox® ist ein sicheres Verfahren, das jedoch ein außerordentliches Fachwissen und langjährige Erfahrung voraussetzt. Patienten sollten bei der Wahl des Arztes auf dessen Qualifikation achten, um vermeidbare Risiken unerwünschter Nebenwirkungen von vornherein auszuschließen. Neben dem Facharzttitel und der Erfahrung spricht auch ein ausführliches Beratungsgespräch, in welchem der Patient unter anderem über den Ablauf und die eventuellen Risiken der Behandlung ausführlich aufgeklärt wird, für einen seriösen Arzt.

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