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Produziert der Körper übermäßig viel Schweiß, kann das für die betroffenen Personen zur regelrechten Qual werden. In der Öffentlichkeit fühlen sie sich meist sehr unwohl, da das starke Schwitzen – auch Hyperhidrose genannt – für gewöhnlich ohne ersichtliche äußere Einflüsse auftritt und dadurch nicht vorhergesehen oder kontrolliert werden kann. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, um das krankhafte Schwitzen zu therapieren. Ein innovatives Verfahren zur Behandlung von Hyperhidrose in Baden-Baden bietet die minimalinvasive Schweißdrüsenentfernung mit miraDry®. Welche Vorteile bietet miraDry® im Vergleich zur operativen Schweißdrüsenentfernung? Und gibt es Nachteile oder Risiken bei der Methode?

Ziel und Durchführung einer Schweißdrüsenentfernung

Mit einer chirurgischen Entfernung der Schweißdrüsen soll erreicht werden, dass in dem entsprechenden Areal keine übermäßige Schweißabsonderung mehr stattfinden kann. Meist behandelt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie den Bereich zunächst mit einer speziellen Lasertechnik. Durch die gezielte Laserenergie wird das Fettgewebe um die Schweißdrüsen herum verflüssigt. Auf diese Weise soll das spätere Entfernen erleichtert werden. Die Schweißdrüsen entnimmt der Chirurg für gewöhnlich durch eine Kombination von Kürettage (Auskratzen) und Absaugung. Für das Absaugen der Schweißdrüsen sind zwei bis vier minimale Hautschnitte notwendig. Die Behandlung wird auch als Schweißdrüsen-Saugkürettage bezeichnet.

Mögliche Risiken und Komplikationen bei einer Schweißdrüsen-OP

Es gibt mehrere Operationsmöglichkeiten bei extremen Schwitzen. Die Saugkürettage gilt dabei als vergleichsweise schonendes Verfahren. Oftmals kann sie in örtlicher Betäubung stattfinden und benötigt keinen stationären Aufenthalt. Dennoch beinhaltet das Verfahren die allgemeinen Risiken einer Operation, darunter beispielsweise Narkoseunverträglichkeiten, Wundheilungsstörungen, Infektionen, Nachblutungen und narbige Verhärtungen. Zwar treten diese Beschwerden nur in seltenen Fällen auf, ganz ausschließen lassen sich die Risiken jedoch auch nicht. Für gewöhnlich erzielt die Behandlung ein dauerhaftes Ergebnis. In wenigen Einzelfällen kann aber auch eine Wiederholungsoperation notwendig sein, um den gewünschten Effekt zu erreichen.

miraDry® – eine Alternative zur OP?

Zu den innovativen Lösungen gegen übermäßiges Schwitzen gehört das miraDry®-Verfahren. Für diese Behandlungsoption wird kein operativer Eingriff benötigt. Stattdessen werden die Schweißdrüsen auf schonende Art entfernt. Über einen Applikator, der auf die Haut gelegt wird und ein Vakuum erzeugt, um die Schweißdrüsen weiter nach oben zu ziehen, gelang gezielt Energie (Mikrowellen) in das Gewebe. Während die obere Hautschicht gekühlt wird, erwärmt die Energieabgabe die tieferen Gewebeschichten. Durch diesen kurzen und intensiven Temperaturanstieg werden die Schweißdrüsen zerstört. Auch die Versorgungsnerven sowie die Geruchsdrüsen werden auf diesem Wege funktionsuntüchtig gemacht, sodass die Behandlung nicht nur gegen Schweißnässe, sondern auch gegen unangenehme Gerüche Abhilfe schafft. Das Behandlungsareal wird etwa 20- bis 30-mal mit dem Handgerät behandelt. Jedes Aufsetzen dauert nur circa 30 bis 40 Sekunden. Die Ergebnisse der miraDry®-Behandlung sind dauerhaft. Bei vielen Patienten reicht eine Anwendung aus, in einigen Fällen kann für ein optimales Ergebnis eine weitere Behandlung empfehlenswert sein.

Welche Vorteile bietet das Verfahren?

Die Behandlung mit miraDry® erzielt in der Regel – genau wie ein chirurgischer Eingriff bei Hyperhidrose – zuverlässige Resultate. Zu den Vorzügen gehört, dass keine Operation notwendig ist und somit auch die OP-Risiken entfallen. Die Methode ist schonend und hat eine kurze Behandlungsdauer von etwa 30 bis 60 Minuten pro Areal. Ausfallzeiten gibt es für gewöhnlich nicht. Auch eine besondere Nachsorge ist nicht notwendig. Da zur Durchführung keine Hautschnitte benötigt werden, müssen die Patienten auch keine Sorgen haben, dass sichtbare Narben zurückbleiben. Zudem werden durch die Energieabgabe nicht nur die Schweiß- und Geruchsdrüsen beeinflusst, auch die Haarfollikel werden zerstört. Dadurch wird das Haarwachstum im Behandlungsbereich reduziert, was insbesondere im Achselbereich für viele Patienten ein positiver Nebeneffekt ist.

Hat miraDry® Nachteile oder Risiken?

Nennenswerte Nachteile hat die miraDry®-Behandlung erfahrungsgemäß nicht. Auch die Risiken sind sehr gering. Zu den möglichen Nebenwirkungen der Behandlung gehören Schwellungen im Achselbereich, leichte Rötungen infolge des Vakuums des Handgeräts, kleine Hämatome, Berührungsempfindlichkeiten im Behandlungsbereich oder Empfindungsstörungen (z. B. Taubheit, Hautkribbeln). Diese Beschwerden treten vorübergehend auf, das bedeutet, dass sie nach wenigen Tagen bis Wochen wieder abgeklungen sind. Veränderte Empfindungen im Behandlungsbereich können in einigen Fälle bis zu zwei Monate bestehen, ehe sie wieder vollständig verschwinden. Nur sehr selten treten leichte Schmerzen infolge einer miraDry®-Behandlung auf. Das integrierte Kühlsystem senkt zudem das Risiko für Verbrennungen auf ein Minimum.

miraDry® in der KASG Ästhetik

Sie stören sich an übermäßiger Achselnässe und Schweißgeruch? Bei starkem Schwitzen und Hyperhidrose stellt miraDry® eine effektive und noninvasive Behandlungsmöglichkeit dar. In unserer Praxis KASG Ästhetik beraten wir Sie gern ausführlich über das Verfahren, den Behandlungsablauf und über die eventuellen Risiken. Die Behandlung wird ausschließlich von unserem geschulten Fachpersonal durchgeführt, um Ihnen das höchste Maß an Sicherheit zu garantieren. Für eine unverbindliche Beratung oder einen Behandlungstermin wenden Sie sich ganz einfach an unser Praxisteam unter +49 (0) 7221 9735799, mit einer E-Mail an aesthetik@kasg.de oder mit unserem Kontaktformular.