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Für eine der beliebtesten Arten der Fotografie wird nicht unbedingt eine Kamera benötigt. Das Selfie hat sich in die Herzen von vielen Menschen geschlichen. Mit dem Smartphone werden die Schnappschüsse spontan an jedem beliebigen Ort aufgenommen. Einige Personen investieren sehr viel Mühe und Vorbereitung in ihre Selfies: Das Bild wird genau geplant und inszeniert. Vor allem jüngere Generationen finden viel Gefallen an Selfies. Wenn es darum geht, das perfekte Bild zu erstellen, birgt das häufig die Gefahr einer zu selbstkritischen Beurteilung und eines verzerrten Selbstbilds. Insbesondere junge Menschen werden schnell verunsichert, ob ihr Erscheinungsbild nicht „perfekt genug“ ist, und wünschen sich eine entsprechende Veränderung durch beispielsweise eine Nasen-OP oder eine Fillerbehandlung.

 Bildnachweis: © nuzza11 – stock.adobe.com

 

Was ist ein Selfie?

Beim sogenannten Selfie handelt es sich um eine Selbstaufnahme, die in der Regel mit dem Smartphone getätigt wird. Auf dem Bild kann sich sowohl nur eine Person als auch eine Personengruppe befinden, die in die Kamera schaut. Vor allem in den sozialen Netzwerken werden zahlreiche Selfies gepostet und geteilt. Das Selfie ist mittlerweile zu einer Art moderner Kunstform geworden.

Die Gefahr bei Selfies

Grundsätzlich ist gegen eine Selbstaufnahme und gegen die Veröffentlichung der eigenen Bilder selbstverständlich nichts einzuwenden. Auch der Fakt, dass der Fotografierende oftmals versucht, sehr gut auf dem Foto auszusehen, ist keineswegs etwas Verwerfliches. Nicht selten werden die Bilder jedoch zu selbstkritisch betrachtet. Zudem ermöglichen es Filter und Apps, die Aufnahmen so zu bearbeiten, dass das Aussehen dem persönlichen Wunsch entspricht. Mit den entsprechenden Tools können ohne größeren Aufwand der Teint verbessert, der Kiefer verschmälert, die Nase „begradigt“, die Augen vergrößert und die Lippen gefüllt werden. Dadurch werden die Selbstwahrnehmung und das Selbstbild vieler Personen stark beeinflusst.

Der Weg zum Ästhetisch-Plastischen Chirurgen

Entspricht das Spiegelbild nicht mehr dem, was mit den Handyapps erzielt und auf den sozialen Profilen online gestellt wurde, informieren sich einige Personen bei Ästhetisch-Plastischen Chirurgen über die medizinischen Möglichkeiten, um die gewünschten Veränderungen erzielen zu können. Mit der Popularität von Selfies und Social Media ist auch der Wunsch nach persönlicher Perfektion stärker in den Vordergrund gerückt.

Bei einem Gespräch mit einem seriösen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie stehen die Beweggründe für den gewünschten Eingriff im Fokus. Es ist wichtig, dass sich die Patienten aus eigener Motivation für die Behandlung interessieren. Stellt der Experte bei der Beratung jedoch fest, dass sich die Person aufgrund eines modischen Trends oder wegen eines äußeren Drucks durch eine andere Person behandeln lassen möchte, wird er den Patienten eingehend beraten und ihm gegebenenfalls auch von dem Eingriff abraten.

Eine gesunde und realistische Erwartungshaltung an das Ergebnis ist äußerst wichtig. Ziel einer Behandlung sollte es sein, ein positives Körpergefühl und mehr Wohlbefinden zu erlangen – nicht aber unbedingt, ein vollkommen anderer Mensch zu sein.

Ästhetisch-plastische Eingriffe bei Jugendlichen?

Wie eingangs erwähnt, sprechen Selfies vor allem junge Generationen an. Auch Teenager achten zunehmend auf ihr Äußeres und wünschen sich teilweise bereits in jungen Jahren eine entsprechende Veränderung.

Bei seriösen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen werden keine Behandlungen an minderjährigen Patienten vorgenommen. Zu den wenigen Ausnahmen gehören Eingriffe wie das Anlegen abstehender Ohren, die bereits im Kindesalter durchgeführt werden können. Behandlungen, die einen rein ästhetischen Anlass haben, finden jedoch erst statt, wenn der Patient volljährig ist.

Zudem erfolgt vor jeder Behandlung ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch, bei dem der Chirurg erfahren möchte, ob das Interesse an dem Eingriff einer „gesunden“ Motivation folgt. Sicherheit und Zufriedenheit der Patienten stehen hierbei an oberster Stelle.

Was passiert bei einer Fillerbehandlung?

In der modernen ästhetischen Medizin gibt es zahlreiche nichtoperative Verfahren, die zu einem jüngeren und frischeren Äußeren verhelfen können. Hierzu zählt beispielsweise die Unterspritzung von Fillern wie Hyaluronsäure. Der Wirkstoff kommt von Natur aus im menschlichen Körper vor und beeinflusst beispielsweise die Straffheit und Elastizität der Haut. Mithilfe der Behandlung können Unebenheiten der Hautoberfläche (z. B. Falten, Aknenarben) reduziert werden. Zudem lässt sich das Volumen einzelner Gesichtspartien harmonisch erhöhen. Auf diese Weise können unter anderem die Wangen betont oder die Nase leicht korrigiert werden. Welche Möglichkeiten die jeweiligen Behandlungen im konkreten Fall bieten, erläutert der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie bei der persönlichen Beratung in der Praxis.