In der Vergangenheit galten häufig Frauen als die Personen, die sich für Themen wie Beauty-Behandlungen und sogenannte Schönheitsoperationen interessierten. Tatsächlich ist der Großteil der Patienten, die einen Spezialisten für ästhetisch-plastische Eingriffe aufsuchen, nach wie vor weiblich. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass Männer keinen Wert auf ein gepflegtes, ästhetisches Äußeres legen oder sich nicht für die Möglichkeiten der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie interessieren. Stattdessen lassen sich zunehmend mehr Männer über Anti-Aging-Verfahren wie die Faltenbehandlung mit Botox® in Baden-Baden beraten. Häufig erhoffen sich die Herren der Schöpfung durch die Behandlung neben einem vitaleren und frischeren Aussehen auch einen positiven Einfluss auf die Partnerschaft und die persönliche Karriere.

Falten bei Männern

Gemeinhin gelten einige markante Linien im Gesicht eines Mannes als attraktiv, da sie beispielsweise Lebenserfahrung signalisieren. Manche Männer empfinden ihre Falten jedoch eher als störend und wünschen sich eine jüngere und straffere Gesichtshaut. Zudem wirken Personen oft älter und abgespannter, als sie sich eigentlich fühlen, wenn mehr als nur ein paar alterungsbedingte Linien das Gesicht zieren. Ausgeprägte Falten auf der Stirn, in der Augenpartie oder im Bereich des Munds können zu einem Leidensdruck werden, wenn das Spiegelbild nicht mit dem übereinstimmt, was die Person innerlich empfindet. Abhilfe können sowohl chirurgische als auch minimal- beziehungsweise nichtinvasive Behandlungen schaffen.

Chirurgische Behandlungen bei Männern hoch im Kurs

Oftmals versprechen sich Männer von einer ästhetisch-plastischen Behandlung, dass sie möglichst langanhaltende Ergebnisse erzielt. Daher sind vor allem operative Eingriffe bei den männlichen Patienten gefragt. Neben Lidstraffungen und Nasenkorrekturen sind es unter anderem auch Fettabsaugungen über die sich Männer beim Ästhetisch-Plastischen Chirurgen beraten lassen. Zu den ästhetisch-plastischen Eingriffen speziell für Männer zählt die Gynäkomastie-Behandlung. Eine Gynäkomastie beschreibt eine weiblich anmutende Brust beim Mann. Sie ist vermutlich auf eine Störung im Hormonhaushalt zurückzuführen. Bei der Operation entfernt der Plastische Chirurg die vergrößerte Brustdrüse, um anschließend eine maskulin konturierte Brust zu formen. Eine weitere Form neben der Gynäkomastie ist die Lipomastie, die durch zusätzliche Fetteinlagerungen an der Brust gekennzeichnet ist. Sie kann häufig durch eine reine Fettabsaugung korrigiert werden. In unserer Partnerklinik KASG in Karlsruhe führt Dr. Bernd Loos auch die Gynäkomastie-Behandlung durch. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Behandlungsseite zur Korrektur der Gynäkomastie.

Trend zu minimalinvasiven Eingriffen wie Botox®

Zwar sind operative Eingriffe mit dauerhaften oder zumindest sehr langanhaltenden Ergebnissen bei Männern sehr beliebt, jedoch gewinnen auch die minimalinvasiven Behandlungsverfahren an Bedeutung. Mithilfe von Botulinumtoxin (Botox®) können mimische Falten wie etwa die prägnanten „Zornesfalten“ auf der Stirn geglättet werden. Den Wirkstoff injiziert der erfahrene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mithilfe einer feinen Kanüle direkt in das Gewebe. Dort verteilt sich das Botulinumtoxin und hemmt die Ausschüttung des Neurotransmitters Acetylcholin. Acetylcholin ist dafür verantwortlich, dass Reize von den Nerven auf beispielsweise Muskeln übertragen werden. Kann dieser Vorgang nicht mehr erfolgen, erhält der Muskel nicht die Information, zu kontrahieren. Dadurch wird auch die Falte, die der Muskel sonst aktiviert hat, nicht mehr sichtbar. Filler wie Hyaluronsäure werden hingegen dann eingesetzt, wenn Falten von innen heraus aufgepolstert werden. Diese Falten werden nicht durch die Anstrengung der Gesichtsmuskulatur hervorgerufen, sondern entstehen als Folge der natürlichen Alterung und Erschlaffung der Haut.

Welche Vorteile bieten die „sanften Anti-Aging-Methoden“?

Der wohl größte Vorteil der minimalinvasiven Behandlungen ist darin zu sehen, dass weder ein operativer Eingriff noch eine Vollnarkose für den Verjüngungseffekt notwendig sind. Dadurch entfallen auch die Risiken, die mit einer OP verbunden sind (z. B. Wundheilungsstörungen, Nachblutungen, Unverträglichkeiten und unliebsame Nachwirkungen der Narkose). Des Weiteren entstehen in der Regel keine Narben, da keine Hautschnitte gesetzt und nur sehr feine Kanülen verwendet werden. Da der Körper sich nicht von größeren Strapazen einer OP erholen muss, sind die Ausfall- und Schonzeiten sehr gering. Auch die Behandlungsdauer ist vergleichsweise kurz. Durch Hyaluronsäure werden zudem nicht nur störende Falten reduziert, der Wirkstoff nimmt auch positiven Einfluss auf den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Dadurch kann sich auch die Hautstruktur sichtbar verbessern.

Ziel einer Faltenbehandlung mit Botox® oder Hyaluronsäure

Eine minimalinvasive Faltenbehandlung mit Botox® oder Fillern zielt nicht darauf ab, rigoros alle Unebenheiten der Haut zu beseitigen. Vielmehr geht es darum, ein individuell passendes Behandlungskonzept zu erstellen, dass als störend empfundene Falten glättet. Mit diesem Vorgehen lässt sich ein natürliches Ergebnis erzielen, dass die individuellen Gesichtszüge und Merkmale im Wesentlichen unverändert lässt.

Botox® gegen starkes Schwitzen

Botulinumtoxin wird zur Behandlung mimischer Falten, aber auch für diverse andere Therapien eingesetzt. Darunter finden sich zum Beispiel die Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne sowie von Bruxismus (Zähneknirschen). Auch übermäßiges Schwitzen (Fachbegriff: Hyperhidrose) kann durch den Einsatz von Botox® unter Kontrolle gebracht werden. Ähnlich wie bei der Faltenbehandlung unterbindet der Wirkstoff die Informationsübertragung, die von den Nerven ausgehen. Die Empfänger (in diesem Fall die Schweißdrüsen) werden nicht länger aktiviert. Weder bei der Hyperhidrose-Therapie noch bei der Faltenbehandlung ist dieser Zustand jedoch dauerhaft: Der Körper baut Botulinumtoxin wieder ab, sodass nach einigen Monaten die normale Muskel- beziehungsweise Drüsenfunktion wie gewohnt erfolgen kann. Bei Bedarf kann die Injektionstherapie dann wiederholt werden.