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Frühling ist für viele die perfekte Jahreszeit, um wieder mit dem Laufen zu beginnen und an der Fitness zu arbeiten. Beim Sport und bei warmen Temperaturen gerät der Körper häufig ins Schwitzen. Für einige Personen ist starkes Schwitzen jedoch auch unabhängig von der körperlichen Ertüchtigung und von Hitze ein präsentes, unangenehmes Thema. In diesem Fall kann die Schweißdrüsenentfernung in Baden-Baden eine hilfreiche Lösung darstellen. Durch die gezielte Zerstörung der Schweißdrüsen sowie der Versorgungsnerven gehört das übermäßige Schwitzen der Vergangenheit an. Dafür ist kein umfangreicher invasiver Eingriff nötig, da die Behandlung in der KASG Ästhetik mit dem innovativen miraDry®-Verfahren durchgeführt wird.

Ursachen und Symptome beim übermäßigen Schwitzen

Das extreme, krankhafte Schwitzen (Fachbergriff: Hyperhidrose) äußert sich in einer unkontrollierten und übermäßigen Schweißabsonderung. Diese tritt nicht nur auf, wenn äußere Faktoren (u. a. Hitze, Nervosität, körperliche Anstrengung) vorliegen, sondern auch in Ruhe und bei kühlen Außentemperaturen. Je nach Grad der Hyperhidrose können die Schweißflecken eine Größe von fünf bis 20 Zentimeter umfassen. Meist tritt das starke Schwitzen im Bereich der Achseln auf, aber auch andere Körperareale wie die Hände, die Füße, das Gesicht oder der Rücken können betroffen sein.

Die Ursachen für die sogenannte primäre Hyperhidrose (starkes Schwitzen unabhängig von anderen Faktoren) sind noch weitestgehend unbekannt. Mediziner gehen davon aus, dass eine Fehlregulation im autonomen Nervensystem dazu führt, dass der Sympathikus überaktiv ist. Dadurch stimuliert dieser die Schweißdrüsen über das normale Maß hinaus. Warum es dazu kommt, ist bisher noch unklar. Eine genetische Disposition scheint eine Rolle dabei zu spielen.

Eine zweite Form des extremen Schwitzens ist die sekundäre Hyperhidrose. Sie wird beispielsweise durch die Einnahme bestimmter Medikamente oder durch eine andere Erkrankung wie einer Überfunktion der Schilddrüse ausgelöst.

Wie stellt der Arzt die Diagnose?

Normales und krankhaftes Schwitzen voneinander zu unterscheiden, ist nicht immer ganz so leicht. Besteht der Verdacht, dass die Schweißabsonderung in einem unverhältnismäßigen Ausmaß erfolgt, sollten die Schweißausbrüche zunächst beobachtet werden. Schwitzen Personen mehrmals die Woche stark und unabhängig von erkennbaren Einflussfaktoren, ist es ratsam, einen ärztlichen Rat einzuholen. Erste Untersuchungen kann der Hausarzt durchführen. Bestätigt sich der Verdacht, wird er den Patienten vermutlich an einen Spezialisten überweisen.

Für die Diagnosestellung bei Hyperhidrose kommen folgende Verfahren infrage:

  • ausführliche Anamnese
  • klinische Befunde (z. B. Bluttest, um Begleiterkrankungen auszuschließen)
  • Gespräch zu den subjektiven Empfindungen des Patienten
  • objektive Testverfahren (u. a. Jod-Stärke-Test, gravimetrische Messung)

Konservative Maßnahmen gegen starkes Schwitzen

Bei der Behandlung der Hyperhidrose werden zunächst nichtoperative und schonende Verfahren in den individuellen Therapieplan integriert. Da häufig Stress und Angst die Schübe zu intensivieren scheinen, können bereits Entspannungsübungen und Verhaltensregeln eine Hilfe darstellen, die Schweißausbrüche weniger häufig oder weniger stark auftreten zu lassen. Mithilfe von Antitranspirantien können zudem die Schweißkanäle verengt werden, sodass weniger Schweiß über die Haut abgegeben wird. Um ein anhaltendes Ergebnis zu erzielen, müssen diese Behandlungsformen regelmäßig angewendet werden.

Anti-Aging-Waffe auch gegen Schwitzen? – Wie Botox® bei Hyperhidrose helfen kann

Auch Botulinumtoxin (Botox®) hat sich in der Medizin als Mittel gegen Hyperhidrose etabliert. Das Nervengift hemmt die Aktivität des Sympathikus, sodass die Schweißdrüsen weniger stimuliert werden. Dadurch wird auch die Schweißabsonderung reduziert. Über eine feine Nadel wird der Wirkstoff direkt in den zu behandelnden Bereich injiziert. Innerhalb von etwa zehn Tagen entwickelt das Botulinumtoxin seine volle Wirkung. Anschließend wird es schrittweise vom Körper abgebaut. Somit lässt auch der Effekt der Behandlung nach einigen Monaten wieder nach. Die Behandlung mit Botox® muss für ein anhaltendes Ergebnis ebenfalls regelmäßig wiederholt werden.

Dauerhafte Hilfe gegen Hyperhidrose ohne OP

Eine dauerhafte Hilfe gegen Hyperhidrose bietet hingegen die Entfernung der Schweißdrüsen. Bislang war dies nur operativ möglich. Ein innovatives, minimalinvasives Verfahren, das in der KASG Ästhetik angewendet wird, ist miraDry®. Ein Handstück, das auf die Haut des Behandlungsareals gelegt wird, gibt kontrolliert Thermowellen in das Gewebe ab. Der Wärmeanstieg zerstört sowohl die Schweißdrüsen als auch die Geruchsdrüsen und die jeweiligen Versorgungsnerven. In dem behandelten Areal kann dann keine übermäßige Schweißabgabe mehr erfolgen. An den übrigen Körperstellen hingegen kann die wichtige Funktion des Schwitzens weiterhin problemlos stattfinden. Die miraDry®-Behandlung erfolgt ambulant unter Lokalanästhesie. Nach etwa einer Stunde ist die Therapie bereits überstanden und die Patienten können wieder nach Hause gehen. Eine spezielle Nachbehandlung ist in der Regel nicht notwendig.