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Sowohl vor als auch nach einer ästhetisch-plastischen Behandlung können bestimmte Maßnahmen und Verhaltenshinweise dazu beitragen, ein harmonisches Ergebnis zu erzielen und die eventuellen Komplikationsrisiken möglichst gering zu halten. Vor allem bei operativen Eingriffen spielt das eine entscheidende Rolle, da sie eine vergleichsweise starke Belastung für den Körper darstellen. Aber auch bei minimalinvasiven Behandlungen können spezifische Vorbereitungen und eine gezielte Nachsorge sinnvoll sein. Bei der Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure gibt es für gewöhnlich nicht viel zu beachten. Wir haben im folgenden Beitrag dennoch einige Hinweise zusammengestellt, die Ihnen helfen können.

 

Darf ich vor der Behandlung etwas essen?

Im Gegensatz zu vielen operativen Eingriffen müssen Patienten bei einer Injektionstherapie nicht mit nüchternem Magen erscheinen. Vor der Behandlung können sie ganz normal essen und trinken. Es ist sogar empfohlen, dass zuvor ausreichend Nahrung und Flüssigkeit zu sich genommen wurde, um unnötige Kreislaufprobleme verhindern zu können. Lediglich auf den Verzehr von Alkohol sollte vorab verzichtet werden, da er das Risiko für blaue Flecken (Hämatome) erhöhen kann.

 

Schwangerschaft und Stillzeit

Während einer Schwangerschaft werden grundsätzlich keine Behandlungen durchgeführt, die nicht medizinisch notwendig sind. Dazu zählen auch ästhetisch-plastische Eingriffe wie die Faltenunterspritzung. Prinzipiell ist die Faltenunterspritzung eine recht schonende und risikoarme Behandlung. Dennoch wird die Behandlung zum Schutz von Mutter und Kind nicht vorgenommen. Auch nach der Entbindung sollten die Frauen einige Zeit vergehen lassen, bis sie sich einer ästhetisch-plastischen Behandlung unterziehen. Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie klärt die Patienten im persönlichen Beratungsgespräch gern näher hierzu auf.

Akute Allergien, Reizungen oder Verletzungen

Ein weiteres Ausschlusskriterium für eine Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure sind Allergien gegenüber den verwendeten Materialien. Unverträglichkeiten bei der Verwendung von Hyaluronsäure treten äußerst selten auf, da Hyaluronsäure ein natürlicher Bestandteil des Körpers ist. Da bei der Injektionstherapie nicht eins zu eins die Hyaluronsäure verwendet wird, die sich auch im Körper befindet, sondern eine synthetisch hergestellte, die dieser sehr ähnlich ist, können Nebenwirkungen nicht vollständig ausgeschlossen werden. Bei Bedarf kann die Verträglichkeit vorab getestet werden.

Eine Behandlung mit Hyaluronsäure wird auch dann nicht vorgenommen, wenn Verletzungen oder Entzündungen im Behandlungsareal vorhanden sind. Zwar ist die Hyaluronsäure-Unterspritzung vergleichsweise schonend, dennoch sollte von einer Behandlung abgesehen werden, wenn der Bereich bereits gereizt oder verletzt ist, um weitere Beschwerden oder Verschlimmerungen zu vermeiden. Um derartige Kontraindikationen festzustellen, finden vorab ein ausführliches Beratungsgespräch und eine Untersuchung statt.

 

Was gilt es vor der Hyaluronsäure-Unterspritzung weiterhin zu beachten?

Vor der Hyaluronsäure-Unterspritzung sollte für etwa ein bis zwei Wochen die Einnahme von Mitteln unterlassen werden, die die Blutgerinnung beeinflussen können. Hierzu zählt unter anderem auch Aspirin®. Die Medikamente können das Risiko für Hämatome erhöhen. Bei regelmäßiger Einnahme sollte daher zuvor eine ärztliche Rücksprache erfolgen, ob die Medikamente vorübergehend abgesetzt werden können. Zudem sollten im Behandlungsbereich vorab keine anderen Behandlungen wie Lasertherapien (etwa zwei Wochen), Zahnbehandlungen (zwei Wochen), Zahnoperationen (sechs Wochen) oder größere Operationen wie ein Facelift (sechs Monate) erfolgt sein. Auch nach Piercings, Tätowierungen und Permanent-Make-up sollte etwa sechs Wochen gewartet werden, bis eine Hyaluronsäure-Behandlung vorgenommen wird.

 

Worauf ist im Anschluss zu achten?

Weder vor noch nach der Behandlung sollten die Patienten rauchen. Nikotin beeinflusst die Sauerstoffversorgung negativ und senkt die Hyaluronsäure- und Kollagenproduktion des Körpers. Daher kann Rauchen zu einer frühzeitigen Hautalterung führen und die Ergebnisse einer Faltenbehandlung stören. Make-up sollte erst am Folgetag wieder aufgetragen werden, um zu verhindern, dass kleine Partikeln in die winzigen Injektionsstellen gelangen und zu Reizungen und Entzündungen führen. Zudem sollten die Patienten etwa zwei bis drei Tage körperliche Anstrengungen vermeiden und die Behandlungsareale für etwa eine Woche vor intensiver Sonnenstrahlung schützen. Andere Behandlungen und OPs (z. B zahnmedizinische Behandlungen, Laserbehandlungen in derselben Region etc.) sollten erst einige Woche nach der Unterspritzung erfolgen.

 

Was ist nach einer Lippenunterspritzung besonders wichtig?

Hyaluronsäure kann auch in die Lippen injiziert werden, um diese harmonisch zu konturieren oder leicht aufzufüllen. Unmittelbar nach der Behandlung sollten die Patienten nichts Heißes essen oder trinken. Lippenpflegeprodukte beziehungsweise Lippenstift sollten ebenfalls erst am Folgetag wieder aufgetragen werden. Zudem sollten die Patienten in den ersten beiden Tagen Massagen im Bereich unterlassen.

 

Das können Sie tun, um das Ergebnis zu optimieren

Im Anschluss an eine Hyaluronsäure-Behandlung sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Die Hyaluronsäure bindet Wasser und entfaltet somit ihre optimale Wirkung. Daher sollten die Patienten etwa zwei Liter Wasser pro Tag zu sich nehmen. Sind die Behandlungsareale nach der Unterspritzung geschwollen oder gerötet, können sie vorsichtig gekühlt werden. Hierfür eignen sich spezielle Kühlpads oder ein feuchter, kühler Lappen.