Schwitzen ist eine zentrale und wichtige Funktion des Körpers. Sie ist aber gleichzeitig für viele Menschen auch unangenehm und störend, weil sichtbare Schweißflecken und starke Gerüche entstehen können. Insbesondere übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) kann den Alltag und die Lebensqualität der Betroffenen einschränken. In diesem Beitrag möchten wir zeigen, was unter Bromhidrose zu verstehen ist und wie starkes Schwitzen mit miraDry® ohne einen operativen Eingriff effektiv behandelt werden kann.

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Was ist Bromhidrose?

Der Begriff Bromhidrose (aus dem Griechischen: bromos = Gestank, hidros = Schweiß) meint eine gesteigerte und unangenehme Geruchsbildung beim Schwitzen. Diese tritt meist in den Achselhöhlen auf, seltener können auch die Füße, Hände oder der Intimbereich betroffen sein. Frisch produzierter Schweiß ist in der Regel geruchsneutral. Erst durch die Zersetzung durch Bakterien auf der Haut entsteht unangenehmer Schweißgeruch. Im Fall der Bromhidrose riecht der Schweiß meist muffig oder säuerlich. Betroffene leiden unter einem sehr starken und vor allem langanhaltenden Schweißgeruch.

Bromhidrose ist eine Sonderform der Hyperhidrose, dem krankhaften Schwitzen. Dabei wird unabhängig von äußeren Einflüssen eine übermäßige Menge an Schweiß produziert, die im Fall der Bromhidrose zusätzlich durch einen starken Geruch gekennzeichnet ist. 

Typische Symptome der Bromhidrose

  • Verstärktes Schwitzen unabhängig von Hitze oder körperlicher Anstrengung
  • Starker Schweißgeruch (muffig, sauer)
  • Langanhaltender Schweißgeruch
  • Hornschicht der Haut wird ständig durchfeuchtet

Ursachen: Warum entsteht Bromhidrose?

Die genauen Gründe für Bromhidrose sind oft vielfältig und individuell. Man geht davon aus, dass eine Fehlregulierung der Schweißdrüsen zum übermäßigen Schwitzen (Hyperhidrose) beiträgt. Anfangs ist der Schweiß geruchslos, wird er aber von Bakterien auf der Hautoberfläche zersetzt, kommt es zur unangenehmen Geruchsbildung. Obwohl Bromhidrose keine Folge von fehlender Hygiene ist, kann mangelnde Hygiene die Symptome zusätzlich verstärken.

Weitere Faktoren, die zu Bromhidrose beitragen, sind u. a.:

  • Genetische Veranlagung (oft familiäre Häufung)
  • Hormonelle Faktoren (z. B. in der Pubertät oder bei hormonellen Störungen)
  • Hautflora (erhöhte Besiedlung mit geruchsbildenden Bakterien)
  • Selten Erkrankungen (z. B. Diabetes, Stoffwechselstörungen)
  • Psychischer Stress (z. B. Nervosität oder Angstzustände)
  • Bestimmte Medikamente

Da hinter Bromhidrose eine Erkrankung stecken kann, sollte sie ärztlich abgeklärt werden.

Was hilft bei starkem Schweißgeruch?

Die Behandlung von Bromhidrose hängt von der Ursache und der Stärke der Symptome ab. Zunächst können Betroffene versuchen, den Schweißgeruch mit konservativen Maßnahmen in den Griff zu bekommen. Dazu eignen sich unter anderem antibakterielle Waschlotionen, die helfen, die geruchsbildenden Keime auf der Haut zu reduzieren. Mithilfe von Antitranspiranten kann zudem dafür gesorgt werden, dass weniger Schweiß abgesondert wird. Dadurch verringert sich auch die Geruchsbildung.

miraDry®: innovative Methode gegen Schwitzen und Schweißgeruch

Für eine dauerhafte Lösung gegen Schwitzen und unangenehme Gerüche bietet sich die moderne Behandlung mit miraDry® an. Mithilfe von Mikrowellenimpulsen werden die Schweißdrüsen im betroffenen Hautareal direkt angesprochen: Die Energie wird in Wärme umgewandelt und führt dazu, dass die überaktiven Schweißdrüsen zerstört werden. Dadurch wird weniger Schweiß produziert. Dies hat den positiven Nebeneffekt, dass auch der Schweißgeruch nachlässt.

Bei der Behandlung wird ein spezielles Gerät auf die Hautoberfläche aufgelegt. Mithilfe von Markierungen wird das Areal Punkt für Punkt behandelt. Schnitte oder Injektionen sind dafür nicht notwendig – die Impulse werden über das Gerät genau in die Hautareale geleitet, in der sich die Schweißdrüsen befinden. Damit ist miraDry® ein sehr schonendes Verfahren zur Schweißbehandlung.

Was passiert nach der Behandlung?

Nach der miraDry®-Behandlung kann es zu leichten Schwellungen, Rötungen oder Spannungsgefühlen in der Achsel kommen, die meist nach einigen Tagen abklingen. Die meisten Patient:innen sind bereits am Folgetag wieder arbeitsfähig.

Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass bis zu 82 % der Schweißproduktion dauerhaft reduziert werden können. Auch der Körpergeruch nimmt deutlich ab oder verschwindet ganz, was einen riesigen Gewinn an Lebensqualität für die betroffenen Personen bedeutet.

Mehr zu miraDry® in der KASG Ästhetik

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letzte Aktualisierung: 26.5.2025